Gelsenkirchen. Eine 18-Jährige machte sich auf den Weg zur Gelsenkirchener Polizeiwache, weil sie dachte geblitzt worden zu sein. Gegebenfalls wollte sie das Verwarngeld bezahlen. Die Krux dabei: Offenbar roch sie nach Alkohol. Flugs beraumten die Beamten eine Blutprobe an. Am Ende war der Führerschein weg.
Ihr Weg auf die Polizeiwache endete mit der Entnahme einer Blutprobe und dem Entzug des Führerscheins: Dabei wollte sich eine 18-Jährige Autofahrerin am Samstag um 6.55 Uhr eigentlich nur vorsorglich nach der angemessenen Geschwindigkeit auf der Kurt-Schumacher-Straße erkundigen und gegebenenfalls gleich ein Verwarnungsgeld bezahlen, weil sie meinte, unmittelbar zuvor geblitzt worden zu sein.
Während des Gespräches stellten die Beamten allerdings fest, dass die junge Frau offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest verlief positiv. Eine Richterin ordnete darauf hin die Entnahme einer Blutprobe an, die Fahrerlaubnis wurde einkassiert. Ob die 18-Jährige tatsächlich am Autosteuer geblitzt worden ist, konnte indes nicht geklärt werden. Beim Blitzer handelt es sich laut Polizei um eine stationäre Radaranlage der Stadt.