Gelsenkirchen. . Am Montagnachmittag kam es auf der Ahornstraße in Gelsenkirchen-Resse zu einem versuchten Raubüberfall auf einen Kiosk. Eine männliche Person hatte an der Durchreiche nach dem 70-jährigen Pächter geklingelt. Als der Mann am Fenster erschien, bedrohte ihn der Täter mit einer schwarzen Schusswaffe.

Am Montag kam es nach Angaben der Polizei gegen 14.10 Uhr auf der Ahornstraße in Resse zu einem versuchten Raubüberfall auf einen Kiosk. Eine männliche Person hatte an der Durchreiche nach dem 70-jährigen Pächter geklingelt. Als der Mann am Fenster erschien, bedrohte ihn der Täter mit einer schwarzen Schusswaffe und forderte ihn auf, die Einnahmen in eine mitgebrachte weiße Plastiktüte zu stecken.

Der Pächter aber reagierte anders als erwartet: Als der 70-Jährige sich umdrehte und nach einem 58-jährigen Gelsenkirchener rief, der sich ebenfalls im Kiosk aufhielt, lief der Täter davon. Dabei wurde er von einer 28-jährigen Passantin beobachtet. Sie konnte der zwischenzeitlich alarmierten Polizei eine so gute Personenbeschreibung geben, dass in Tatortnähe ein 17-jähriger Gelsenkirchener festgenommen wurde. Er hatte bei seiner Festnahme eine weiße Plastiktüte und eine schwarze Softairpistole dabei.

Wegen ähnlicher Delikte in Erscheinung getreten

Bei der ersten Befragung machte er zu seiner Tatbeteiligung widersprüchliche Angaben. Die Ermittlungen ergaben, dass der 17-Jährige in der Vergangenheit wegen ähnlicher Delikte mehrfach in Erscheinung getreten war. Er wurde am Dienstag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.