Gelsenkirchen. Einen Verkehrsunfall mit eher leichtem Sachschaden verursachte am Mittwochnachmittag um 16.45 Uhr ein 41-jähriger Pkw-Fahrer auf der Bismarckstraße. Sein größeres Problem: Die Beamten beobachteten, dass der Mann bei der Urinprobe Wasser aus einer mitgeführten Plastikflasche in den Prüf-Becher füllte.
Einen Verkehrsunfall mit eher leichtem Sachschaden verursachte am Mittwochnachmittag um 16.45 Uhr ein 41-jähriger Pkw-Fahrer auf der Bismarckstraße. Als er vom rechten Fahrbahnrand anfuhr, übersah er den herannahenden Pkw eines 46-jährigen Gelsenkircheners, der die Bismarckstraße in nördlicher Richtung befuhr.
Die beiden Fahrzeuge stießen seitlich zusammen. Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, stellten fest, dass der 41-Jährige sehr nervös war, stark schwitzte und zitterte.
Unter der Einwirkung von berauschenden Mitteln
Da der Verdacht nahe lag, dass der Unfallverursacher unter der Einwirkung von berauschenden Mitteln stand, sollte er sich einem freiwilligen Urintest unterziehen. Die Beamten beobachteten allerdings, dass der 41-Jährige Wasser aus einer mitgeführten Plastikflasche in den Prüf-Becher füllte. Also musste er den Test wiederholen, der dann auch positiv reagierte.
Ihm wurde anschließend auf der Wache durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Weiterfahrt mit einem Kraftfahrzeug wurde ihm bis zum Abbau der berauschenden Substanzen untersagt. Auch gegen den 35-jährigen Fahrzeughalter, der zum Unfallzeitpunkt auf dem Beifahrersitz saß, fertigten die Beamten eine Strafanzeige. Schließlich hatte er zugelassen, dass der 41-Jährige derartig berauscht den Pkw führte.