Gelsenkirchen. Zwei Mal wurde die Polizei Gelsenkirchen in kürzester Zeit zu Fällen von häuslicher Gewalt gerufen. Einmall hatte ein 41-Jähriger seine Lebensgefährtin mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. In einer anderen Wohnung fanden die Polizisten ein streitendes Paar vor - sowie Waffen und Drogen.
Die Polizei Gelsenkirchen musste gleich zwei Mal aufgrund von häuslicher Gewalt ausrücken. In Ückendorf hatte ein 41-Jähriger seine 43-jährige Lebensgefährtin am Freitagmorgen mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Durch die Wucht der Schläge war ein Auge der Frau zugeschwollen und ihre Nase blutete.
Der 41-Jährige war alkoholisiert und zeigte sich nicht reumütig. Als die Polizisten den Mann durchsuchten, fanden sie ein 20 Zentimeter langes Küchenmesser in seiner Jacke. Um ihn von weiteren Straftaten abzuhalten, brachten sie den 41-Jährigen ins Gewahrsam. Außerdem wurde er der Wohnung verwiesen und darf zehn Tage lang nicht in sein Heim zurück. Die Frau wurde ins Krankenhaus gebracht.
Schreie aus der Dachgeschosswohnung
Ein weiterer Fall ereignete sich am Donnerstag im Ortsteil Bulmke-Hüllen. Eine Zeugin rief die Polizei, weil sie Schreie aus einer Dachgeschosswohnung gehört hatte. Als die Polizisten die Wohnung betraten, rochen sie Marihuana. Der 26-jährige Mieter und seine 24-jährige Freundin gaben beide übereinstimmend an, lautstark gestritten zu haben. Zu Handgreiflichkeiten sei es aber nicht gekommen.
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Die Polizei fand jedoch zehn Gramm Marihuana, 250 Gramm Amphetamine, eine PTB-Waffe mit 28 Schuss Schreckschussmunition sowie einen Totschläger. Der 26-Jährige machte keine Anhaben zu den Gegenständen. Die Polizei stellte sie sicher.