Gelsenkirchen. . Mit Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Widerstand und Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz endete die Nacht für einen polizeibekannten Gelsenkirchener. Er hatte Bahn- und Polizeibeamten gedroht, weil diese ihn vom Rauchen im Warteraum am Hauptbahnhof Gelsenkirchen abhalten wollten.
Weil er und seine beiden Begleiterinnen nicht aufs Rauchen im Warteraum des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes verzichten wollten, leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen einen 35-jährigen Gelsenkirchener ein. "Die beiden Frauen und der Mann rauchten im Warteraum des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes Zigaretten, als ob es 'keinen Morgen' mehr geben würde", teilte die Polizei mit.
Drohungen und Beschimpfungen
Als Mitarbeiter des Sicherheitspersonals der Bahn das Trio auf das Rauchverbot hinwiesen, seien sie wüst beleidigt worden, hieß es weiter. Der bereits aus fast 60 Fällen polizeibekannte Mann habe auch munter weitergepöbelt, als die Bahnbeamten die Bundespolizei zur Hilfe riefen. Er und seine 17- und 29-jährigen Rauch-Kumpaninnen hätten die Beamten als "Bullenschweine" begrüßt.
Um seine Personalien nicht angeben zu müssen, führte der Gelsenkirchener wilde Drohgebärden vor den Beamten auf. Das Theater beendete die Polizei - ohne Verletzung irgendwelcher Beteiligten. Gegen den rauchenden Pöbler werde nun wegen Beleidigung, Widerstand und Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz ermittelt. (we)