Gelsenkirchen. Zwischenfälle gab es nicht. Das ist die frohe Botschaft der Polizei nach dem 144. Revierderby. Weder die Bundespolizei, zuständig für Bahn und Bahnhöfe, noch die Präsidien in Gelsenkirchen und Dortmund hatten am Mittwoch einen Grund zu klagen. Die Fans beider Vereine verhielten sich friedlich.
Ein einziger Knallkörper detonierte am Dienstagabend um 21.50 Uhr im Schalke Fanblock auf der Nordtribüne des Signal-Iduna-Parks in Dortmund. Kurz nach dem Abpfiff des 144. Revierderbys zwischen dem BVB und Schalke 04 ging er hoch und setzte einen akustischen Schlusspunkt hinter ein intensives Fußball-Bundesligaspiel.
Das aber war auch schon alles, was es mit Blick auf die Fans anzumerken gibt. Sowohl die Bundespolizei als auch die Dortmunder und Gelsenkirchener Präsidien meldeten vor und nach dem Spiel: keine besonderen Vorkommnisse.
Der Sport stand im Mittelpunkt
Das zeigte sich bereits während der Anreise. Nach Angaben der Bundespolizei am Dienstag reisten circa 12.500 Fans beider Vereine über den Dortmunder Hauptbahnhof an. Eine Gruppe von rund 850 Schalker Anhängern nutzte einen Regionalexpress vom Essener Hauptbahnhof, um nach Dortmund zu gelangen. Bei der Ankunft der Fans im Hauptbahnhof erfolgte, wie im Sicherheitskonzept angekündigt, eine Fantrennung. Die angekündigten Entlastungszüge, die in Gelsenkirchen starteten, wurden von etwa 600 Schalke-Fans genutzt. Auch hier blieb nach Angaben der Polizei alles friedlich. Aus Sicht der Bundespolizei verzichteten die Anhänger beider Vereine auf das in Zügen und Bahnhöfen besonders gefährliche Abbrennen von Pyrotechnik.
Ohne besondere Ereignisse blieb auch die Zeit nach dem Spiel, meldeten alle drei Behörden. Der Sport habe im Mittelpunkt gestanden.