Gelsenkirchen.

Der Laden brummt. Der Vorverkauf für die Veranstaltungen von Comedy bis Klassik, von Liederabend bis Lesung läuft auf Hochtouren. Allein im ersten Halbjahr wird die Emschertainment GmbH 77 Veranstaltungen stemmen.

Die Quote an bereits ausverkauften Angeboten ist hoch. So kann Geschäftsführer Dr. Helmut Hasenkox schon zu Beginn der neuen Saison zufrieden sagen: „Wir gehen wirtschaftlich sehr entspannt ins neue Jahr.“

Auch wenn das Aufgabenfeld durch die Bespielung des Hans-Sachs-Hauses größer geworden ist. Viele Veranstaltungen seien hier bereits geplant. Hasenkox weiß: „Die Gelsenkirchener sind wie Tauben, die kommen alle zurück, auch wenn das Haus so lange zu war.“ Das dokumentiere der riesige Erfolg der Sechziger-Jahre-Party: „Eine Wiederholung ist geplant.“

Liedermacher Konstantin Wecker tritt im MiR auf

Emschertainment bleibt sich und seinem Konzept treu: „Kabarett und Comedy gehören weiterhin fest zum Programm.“ Dennoch richtet sich der Fokus auch auf neue Sparten, auf Ungewöhnliches, gar auf Spektakuläres wie den Auftritt der magischen Ehrlich Brothers am 20. März in der Emscher-Lippe-Halle. Oder wie die szenische Lesung „Psycho“ von Schauspieler Matthias Brandt am kommenden Sonntag im Musiktheater. Die bis auf Restkarten sogar schon ausverkauft ist.

Ebenfalls im MiR, und das hier zum ersten Mal, gastiert am 3. Februar Liedermacher Konstantin Wecker mit seinem neuem Programm „Jeder Augenblick ist weg“. Nur einen Tag später entert Wilfried Schmickler die MiR-Bühne. Zweimal ausverkauftes Haus für Götz Alsmann mit seinem „Paris“-Programm in den letzten Jahren, jetzt kommt der Entertainer mit seinem neuen Programm „Es grünt so grün...“, einer Songrevue rund um „My Fair Lady“, ins Musiktheater zurück (12. Mai).

Als echter, erst kürzlich mit dem Kleinkunstpreis ausgezeichneter Gelsenkirchener kommt HG Butzko zurück in die Kaue mit seinem neuen Programm „Herrschaftszeiten“ (25. Januar). Ein weiterer Gelsenkirchener erobert dieselbe Bühne: Kai Twilfer, Autor des Bestsellers „Schantall, tu ma die Omma winken“, inszeniert eine schräge Comedy-Lesung (8. März).

Stoppok zupft an zwei Abenden die Gitarre

Kabarettist Horst Schroth lässt in der Kaue seine alte Figur, den Lehrer Laux, nach vielen Jahren wieder aufleben im neuen Programm „Null Fehler!“ (14. März). Noch einer blickt zurück auf alte Zeiten: Konrad Beikircher präsentiert am 4. April in der Kaue „Das Beste aus 35 Jahren“. Und einer darf auf keinen Fall fehlen bei den gefeierten Spaßmachern: Herbert Knebel, der am 5. Mai im Musiktheater sagen wird: „Ich glaub, ich geh kaputt ...!“ Darüber werden sich seine Fans garantiert kaputt lachen (nur noch Restkarten).

An gleich zwei Abenden zupft Stoppok die Gitarre (11./12. April, Kaue), und auch Werner Lämmerhirt greift in die Saiten (8. Februar, Kaue). Das alles sind nur einige Highlights, das komplette Programm gibt es auf www.emschertainment.de