Gelsenkirchen. Weil er mit 2,24 Promille Blutalkohol mit seinem Fahrrad unterwegs war, wurde ein 41-jähriger Gelesenkirchener gleich zweimal von der Polizei angehalten. Beteuerte er beim ersten Mal, sein Rad nur geschoben zu haben, befand er sich beim zweiten Mal im Sattel - und wurde mit zur Wache genommen.

Etwas zu tief ins Glas hat ein 41-jähriger Gelsenkirchener in der Nacht zum Freitag: Er wurde gleich zweimal von der Polizei angehalten. Beim ersten Mal fiel er den Beamten auf, als er sich in einer regen Diskussion mit einem Autofahrer an der Kreuzung Hohenzollernstraße befand. Beide beschuldigten den jeweils anderen, bei Rot gefahren zu sein.

Auf Nachfrage der Polizei beteuerte der Fahrradfahrer, er habe sein Rad lediglich geschoben - ein Alkoholtest ergab schließlich einen Wert von 2,24 Promille. Dennoch war der Mann noch immer in der Lage, sich klar und deutlich auszudrücken, also ließen die Beamten ihn gehen, mit der Ermahnung, sein Rad nach Hause zu schieben.

Gelsenkirchener hielt sich nicht an die Vorgabe der Polizei

Kaum eine halbe Stunde später jedoch geriet der 41-Jährige erneut ins Visier der Polizisten: Jetzt saß er allerdings auf seinem Fahrrad und fuhr die Hochkampstraße in Schalke-Nord herunter. Ein weiterer Alkoholtest ergab einen Wert von 1,96 Promille.

Die Beamten nahmen den Mann mit auf die Wache und entnahmen ihm eine Blutprobe - danach wurde er wieder entlassen. Über die Konsequenzen der Spritztour des Gelsenkircheners entscheidet nun das Straßenverkehrsamt.