Gelsenkirchen. Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 11. November, und werden voraussichtlich etwa fünf Wochen dauern. Der Betrieb des Gasspeichers macht heute keinen Sinn mehr, sagt Emscher Lippe Energie (ELE).

Er ist ein Blickfang und weithin sichtbar, der Gasbehälter an der Leithestraße. Nun sind seine Tage gezählt. Er wird demontiert. Der Behälter, eine 23 Meter hohe Kugel mit einem Umfang von 66,60 Meter wurde 1955 aufgestellt und 1999 zum Kunstwerk umgestaltet.

Der Gasbehälter an der Leithe­straße in Gelsenkirchen-Ückendorf hat ausgedient und wird in den nächsten Wochen abgebaut. Die Emscher Lippe Energie (ELE) hatte den kugelrunden Gasspeicher bis vor wenigen Jahren zur Optimierung ihres Gasbezuges und als Reserve für besonders kalte Tage genutzt. Doch mittlerweile hat sich auf dem Energiemarkt vieles verändert, so dass der Betrieb des Gasspeichers heute keinen Sinn mehr macht, erklärte gestern die ELE.

Arbeiten werden etwa fünf Wochen dauern

Langjährige Nachbarn des Kugelgasbehälters kennen die typische Geräuschkulisse, das Zischen beim Befüllen und Entleeren der großen Kugel. Dies alles gehört bald schon der Vergangenheit an. Allerdings kann es auf dem Weg dahin vorübergehend noch einmal etwas lauter werden.

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag, 11. November, und werden voraussichtlich etwa fünf Wochen dauern. Dass bei der Demontage des Gasbehälters laute Geräusche entstehen, lässt sich bei Arbeiten an einem großen runden Metallkörper gar nicht verhindern. Um die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten, soll ausschließlich zwischen 7.30 und 18 Uhr und nur an Werktagen gearbeitet werden. Über diese Pläne hat die ELE die Anwohner – Leithestraße und einige benachbarte Straßen – bereits in diesen Tagen schriftlich informiert.