Gelsenkirchen.

Draußen 6 Grad und Nieselregen, doch in der Glashalle von Schloss Horst startete eine spanische Fiesta mit Flamenco, spanischer Musik, Tapas und Wein. Eingeladen hatte die katholische spanische Gemeinde zur 6. spanischen Nacht.

Über 500 Gäste und Freunde der spanischen Musik, zugleich Förderer des Projektes „KiKi“, waren gekommen, um dem Kinderarmuts-Projekt der katholischen Stadtkirche einen finanziellen Impuls zu geben. Bürgermeister Klaus Hermandung, Schirmherr der Veranstaltung, dankte den Organisatoren für die Kulturveranstaltung und für das bürgerschaftliche Engagement, „denn es ist heute nicht selbstverständlich, den Erlös für die Kinderarmut in Gelsenkirchen zu verwenden - und dies nicht zum ersten Mal.“

Schnelle und unbürokratische Hilfe

„KiKi möchte leicht, schnell und unbürokratisch helfen“, erklärten die Botschafter vom KiKi-Vorstand, „und zwar da, wo die sozialen Sicherungssysteme nicht mehr greifen. Wenn wir von einer Notlage erfahren, dann handeln wir sofort und verblüffen oft Erzieher und Lehrer, die oft mit viel Schwierigkeiten und langen Wegen konfrontiert werden, wenn sie Kindern im Alltag helfen wollen. Unser Handeln ist eben auch kiki: einfach, unkompliziert, mal eben so. Dieses Wortspiel von früher, als wir noch Kinder waren, ist jetzt zu unserer Philosophie geworden.“