Gelsenkirchen. .

Im Einsatz gegen den Leerstand: Ein Einsatzkommando von etwa 15 Senioren greift in diesem Jahr in das Gelsenkirchener Stadtleben ein. Bei dem Projekt „SeniorenEinsatzKommando“, kurz SEK, treffen sich ältere Menschen, um gemeinsam künstlerische Konzepte zu bestimmten Themen der Stadtgesellschaft zu entwickeln – etwa Mobilität oder eben Leerstände. Bereits im Februar hatte die Gruppe nach einer Auftaktklausurtagung die verschiedenen Themen erarbeitet. Diese werden in Aktionswochen umgesetzt. Nun geht es in die nächste Arbeitsphase.

Kommenden Samstag, 15. Juni, gibt es um 11 Uhr eine Präsentation der dreitätigen Arbeit über die Chancen und Risiken des wachsenden Leerstandes in den Städten des Ruhrgebiets. An der Bochumer Straße (rund um das Haus mit der Hausnummer 99).

Arbeit mit Dortmunder Künstlern

Die Gruppe arbeitet in den kommenden Tagen intensiv mit dem Dortmunder Künstler- und Raumplanerkollektiv „Die Urbanisten“ rund um das Areal an der Bochumer Straße in Gelsenkirchen zusammen. Voraussichtlich werden nach einer intensiven Recherche im Quartier Visionen für mögliche Nutzungen von leerstehenden Gebäuden entworfen und urbane Gartenanlagen angelegt.

Das Projekt „Senioren-Einsatz-Kommando“ ist auf die Laufzeit von einem Jahr angelegt und wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben diversen Aktionen stehen übrigens auch Begegnungen mit verschiedenen Künstlern an. Organisiert und unterstützt wird das Projekt vom Consol Theater.