Essen/Gelsenkirchen. Eine entwichene Strafgefangene ist Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof ins Netz gegangen. Eine unbekannte Frau hatte den Hinweis auf die Entflohene gegeben. Sie war bei einem Freigang nicht in die JVA Gelsenkirchen zurückgekehrt. Dorthin brachten sie die Polizisten nun zurück.
Kommisar Zufall hat bei der Ergreifung einer entwichenen Strafgefangenen geholfen: Wie die Bundespolizei mitteilt, sprach eine unbekannte Frau am Montagmittag eine Streife am Hauptbahnhof Essen an. Sie erklärte den Beamten, dass sich am Bahnhof eine 34-jährige Frau aufhalten würde, die aus der Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen abgängig sei.
Aus dem Hafturlaub nicht zurückgekehrt
Als die Bundespolizisten die beschriebene 34-Jährige kontrollierten, staunten sie nicht schlecht: Bei der Frau handelte es sich tatsächlich um eine entwichene Strafgefangene. Sie war aus einem Hafturlaub nicht in die Justizvollzugsanstalt zurückgekehrt. Seit dem 17. Mai wurde deswegen nach ihr gefahndet.
Um wen es sich bei der unbekannten Hinweisgeberin handelte, konnten die Beamten nicht mehr ermitteln. Sie hatte sich bereits vom Bahnhof entfernt.
Bundespolizisten lieferten die 34-Jährige noch am Mittag in die Justizvollzugsanstalt Gelsenkirchen ein.