Gelsenkirchen. . Das Fest der Liebe dreht seine letzten Runden in der Manege im Revierpark Nienhausen, im Musiktheater und in der Propsteikirche St. Urbanus. Außerdem: Flohmarkt, Folk und Vogelzählung.

Wem nasses oder kaltes oder nasskaltes Wetter nichts ausmacht, der ist unter Umständen auf dem Nachtflohmarkt im Revierpark Nienhausen am Freitag gut aufgehoben. Der findet nicht tatsächlich nachts statt, sondern von 16 bis 20 Uhr, also zum größten Teil immerhin im Dunkeln. Wer etwas verkaufen möchte – missglückte Weihnachtsgeschenke vielleicht? – kann seinen Stand ab 14 Uhr an der Feldmarkstraße auf Parkplatz 4 aufbauen. Pro Meter werden 5 Euro Standgeld erhoben.

Sonntag ist die letzte Chance, den 16. Gelsenkirchener Weihnachtscircus zu besuchen. Die Show „Fernost trifft Wildwest“ des Probst-Unternehmens gastiert nur noch dieses Wochenende im Revierpark Nienhausen. Freitag und Samstag gibt es jeweils Vorstellungen um 15 und 19.30 Uhr, Sonntag ausschließlich um 15 Uhr. Dann nimmt der Traditionszirkus seinen Hut – bis nächsten Dezember. Karten kosten zwischen 12 und 35 Euro und sind erhältlich in allen WAZ-Leserläden sowie CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen. Info und Reservierungen unter 1 77 99 90.

Paddy Schmidt, Frontmann der Gruppe Paddy Goes To Holyhead, gastiert am Samstag solo in der Oisin Kelly Gallery. In dem Irish Pub an der Brinkgartenstraße 25 in Buer gibt der Musiker ab 21 Uhr irischen Folk und mehr zum Besten. Einlass ist bereits ab 19.30 Uhr. Wer sich vorab über den Künstler schlau machen will: www.paddy.de.

Musiktheater und Komödie

Die Weihnachtszeit ist noch nicht vorbei. Sie dauert noch bis zum 6. Januar, an dem die römisch-katholische Kirche die Erscheinung des Herrn feiert. Es ist also noch nicht zu spät für ein Weihnachtskonzert. Die Propsteipfarrei St. Urbanus in Buer veranstaltet am Sonntag in der Probsteikirche (St.-Urbanus-Kirchplatz 9) ihr traditionelles Weihnachtskonzert. Der Kinderchor St. Urbanus, der Mädchenchor „Novus Exodus“, der Gospelchor „Good News“ (Berger Feld), der Propsteichor St. Urbanus und verschiedene Solisten singen und musizieren ab 16 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Im Musiktheater im Revier schaut am Sonntag sogar Der Messias noch ein letztes Mal vorbei. Die Weihnachtskomödie von Patrick Barlow beginnt um 18 Uhr. Und darum geht’s: Theodor (Thomas Weber-Schallauer) und Bernhard (Mark Weigel), zwei mittelmäßige Schauspieler, haben sich vorgenommen, die Weihnachtsgeschichte zu spielen. Musikalisch unterstützt von einem nicht immer tastensicheren Hobbypianisten (Askan Geisler) und von Frau Timm (Alfia Kamalova), einer Operndiva, übernehmen die beiden Schauspieler alle Rollen selbst: von selbstherrlichen Römern bis zu den drei Weisen aus dem Morgenland, von Joseph bis zur schwäbelnden Maria, vom Erzengel Gabriel bis zum Schöpfer selbst. Karten für die Vorstellung im Kleinen Haus kosten 9,50 Euro. Im Großen Haus wird parallel und ebenfalls zum letzten Mal Der erste Gang! von Ballett-Chefin Bridget Breiner gezeigt.

Nabu zählt Vögel

Der NABU Gelsenkirchen und die Naturfreunde machen mit bei der bundesweiten Stunde der Wintervögel. Am Samstag sind von 10 bis 12 Uhr alle kleinen und großen Tierfreunde eingeladen, die Vögel am Futterplatz auf dem Außengelände des Naturfreundehauses, Holbeinstraße 25 in der Feldmark, zu zählen und zu beobachten. Auch von zu Hause aus kann man sich beteiligen. Wie, steht unter www.stundederwintervoegel.de.