Gelsenkirchen.
Schwein gehabt. Endlich ein Ranking, das Gelsenkirchen nicht nur am Tabellenende listet – und ich meine damit nicht die Bundesliga- oder Champions-League-Tabellen mit Schalker Beteiligung. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft bescheinigt der Stadt in punkto Dynamik einen zwölften Platz unter den 50 einwohnerstärksten Städten Deutschlands – und das ist doch ein guter Ansatz, denn er steht für einen Prozess, für den Zeitraum von 2005 bis 2010.
Der Verwaltung spielt das in die Karten, auch wenn das Niveau-Ranking Gelsenkirchen mal wieder als Schlusslicht ausweist. Denn Entwicklungen sind es, die in Gang gesetzt worden sind, um verfahrene Situationen deutlich zu verbessern. Nehmen wir nur die Präventionskette „Kein Kind zurücklassen“ als ein im Wortsinn ausgezeichnetes Beispiel; ein zählbarer Erfolg wird hier erst in einiger Zeit ablesbar sein.
Es fehlen neue Arbeitsplätze
Betrachten wir es an dieser Stelle also einfach mal positiv und bewerten die dynamische Komponente als die richtungsweisende für eine Stadt, die auch damit leben muss, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Zeitraum von 2005 bis 2010 nur um 3,1 Prozent anstieg, während dieser Wert sich im Mittel aller Städte um 6,6 Prozent verbesserte.
Klartext: Es fehlen neue Arbeitsplätze. Es fehlen damit im Kern erfolgreiche Unternehmen, die entweder vor Ort expandieren oder sich neu in Gelsenkirchen ansiedeln.