Gelsenkirchen. Herbstzeit ist Kürbiszeit. Die WAZ stellt verschiedene Kürbissorten vor, gibt Tipps zur Verwendung in der Küche und erklärt, worauf man beim Kauf achten sollte.
„Der Kürbis ist schmackhaft, kalorienarm und gut bekömmlich. Im September und Oktober hat er Hochsaison“, sagt Klaus Dreske von Pottbäckers Bauernladen in der Altstadt. Einer der bekanntesten Kürbissorten ist der Hokkaido. „Der wird von den meisten Kunden gekauft“, bestätigt der Verkäufer aus dem Bauernladen.
Der orange Speisekürbis schmeckt nussig-fruchtig und hat festes Fruchtfleisch. Der große Vorteil am Hokkaido: „Man kann ihn ungeschält verwenden. Die Schale wird beim Kochen weich“, erklärt Klaus Dreske. Und er hat noch einen Tipp zur Zubereitung von Hokkaidos. „Die Kürbiskerne in einer Pfanne anrösten und mit zur Suppe dazugeben.“
Der Butternut eignet sich für Suppen
Wenige Kerne hat der Butternut. Dieser birnenförmigen Kürbis schmeckt mehlig und nussig. Das Fruchtfleisch ist etwas weicher als das vom Hokkaido. Am besten ist diese Sorte für Suppen und Kuchen geeignet. Der große, schwere Muskatkürbis (4-8 kg) mit seinem gelben, aromatischen Fruchtfleisch kommt dem typischen Halloween-Kürbis schon sehr nahe.
„Wegen seiner Größe ist er ideal zum Basteln und Schnitzen. Das Fruchtfleisch, das übrig bleibt, lässt sich sehr gut einlegen. Zum Beispiel mit Zimt oder Nelken“, sagt Dreske. Die kleinere Sorte Baby Bear kann ebenfalls zur Halloween-Laternen umgewandelt werden. Oder: den ausgehöhlten Kürbis als Suppentasse verwenden.
Crazy Heidi Klum
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Egal ob er nun im Kochtopf landet oder als Halloween-Deko Verwendung findet, beim Kauf eines Kürbis gilt: je frischer desto besser.
Der frische Kürbis klingt hohl
Zuerst sollte der Klopf-Test gemacht werden. „Ein frischer Kürbis klingt leicht hohl“, erklärt Dreske. „Wichtig ist zudem, dass der Stiel noch dran ist“, weiß der Kürbis-Verkäufer. Andernfalls saftet der Kürbis aus. „Außerdem können Keime ins Innere des Kürbis gelangen und er verfault.“ Bei kühler und trockener Aufbewahrung (6 bis 10 Grad) kann ein Kürbis dann bis zu einem Jahr gelagert werden.
Zum Abschluss noch ein Tipp für „Heimwerker“. Wer im eigenen Garten Kürbisse anpflanzen will, sollte regelmäßig das Blattwerk beiseite schieben, damit die Frucht viel Licht und Wasser bekommt.
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