Gelsenkirchen. . Beim dritten Blitzmarathon hat die Polizei Gelsenkirchen 231 Verstöße gegen die Geschwindigkeit geahndet. Absoluter Spitzenreiter war gegen Mitternacht ein Gelsenkirchener auf der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Süden, der mit Tempo 141 statt der erlaubten 50 gemessen wurde. Insgesamt zieht die Polizei eine positive Bilanz.
Im Rahmen der NRW- Kampagne „Brems dich - rette Leben!“ kontrollierte die Polizei Gelsenkirchen beim dritten Blitzmarathon insgesamt 4882 Fahrzeuge. In der Zeit zwischen Mittwochmorgen, 6 Uhr, und Donnerstagmorgen, 6 Uhr, stellten die Beamten an den Kontrollstellen 231 Verstöße gegen die Geschwindigkeit fest. Beim vergangenen Blitzmarathon im Juli dieses Jahres waren es noch 244 Verstöße. Das wertet die Polizei als positive Bilanz. Positiv sei zudem, dass es bei nur rund fünf Prozent der überprüften Fahrzeugführer zu einem Fehlverhalten kam.
Dreimal so viele Kontrollstellen
Die Beamten richteten diesmal fast dreimal so viele Kontrollstellen ein: Beim zweiten Blitzmarathon gab es 19 Messstellen. Jetzt führte die Polizei an insgesamt 53 Stellen Geschwindigkeitsmessungen durch.
Trotz breiter Öffentlichkeitsarbeit gab es aber auch Autofahrer, die zu schnell unterwegs waren. Absoluter Spitzenreiter war gegen Mitternacht ein Gelsenkirchener Verkehrsteilnehmer auf der Kurt-Schumacher-Straße in Richtung Süden, als er mit 141 km/h statt der erlaubten 50 km/h gemessen wurde. Zuvor wurde ein Pkw-Fahrer „An der Rennbahn“ in Horst mit 103 km/h, statt der vorgeschriebenen 50 km/h geblitzt. Beide Fahrer müssen mit einem mehrmonatigen Fahrverbot rechnen.
Positive Resonanz
Die Polizei Gelsenkirchen erhielt laut eigener Angabe von den Verkehrsteilnehmern viel Verständnis und Lob für den Einsatz. Selbst zwei Touristen aus Mexico und Australien, die aufgrund einer Geschwindigkeitsüberschreitung verwarnt wurden, „zeigten Einsicht und lobten das freundliche Auftreten der Polizeibeamten“.
Auch nach dem dritten Blitzmarathon will die Polizei die Geschwindigkeitskontrollen fortführen, um die Unfallzahlen in Gelsenkirchen zu senken und die Sicherheit auf unseren Straße zu erhöhen.