Gelsenkirchen. . Zweimal schwer gekracht hat es am Dienstagvormittag in Gelsenkirchen. Ein 78-Jähriger fuhr einen Vater mit seinem 19 Monate alten Kind an. Eine Stunde später erfasste ein 84-jähriger Autofahrer einen 24-jährigen Rollerfahrer. Alle Unfallopfer mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Gegen 9.40 Uhr fuhr ein 78-jähriger Gelsenkirchener mit seinem Pkw auf der Wilhelm-Busch-Straße in der Gelsenkirchener Neustadt. An der Kreuzung zur Wickingstraße bog er nach rechts in südlicher Richtung ab. Nach Angaben des 78-Jährigen blendete ihn beim Abbiegen die tief stehende Sonne, so dass er einen auf der Fußgängerfurt befindlichen Gelsenkirchener übersah.
Der Pkw-Fahrer bemerkte nur einen dumpfen Aufprall und hielt sofort an. Er war mit dem Fußgänger kollidiert, der einen Kinderwagen mit seinem darin befindlichen 19-monatigen Kind schob. Der Kinderwagen war dem Aufprall umgestürzt und das Kind heraus gefallen. Ein Rettungswagen brachte Vater und Kind in ein Krankenhaus. Letzteres verblieb dort stationär. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.
Auf der Intensivstation
Eine Stunde später kam es dann zwischen einem Rollerfahrer und einem Pkw-Fahrer an der Einmündung Cranger Straße/Frankenstraße in Erle zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall. Der 84-jährige Gelsenkirchener Pkw-Fahrer fuhr auf der Frankenstraße und bog nach rechts in die Cranger Straße (Fahrtrichtung Norden). Dabei missachtete er den Vorrang des 24-jährigen Gelsenkirchener Rollerfahrer auf der Cranger Straße. Dieser wurde von dem Pkw im Einmündungsbereich erfasst und stürzte anschließend zu Boden.
Ein alarmierter Notarzt führte noch am Unfallort die Erstversorgung durch. Ein Rettungswagen brachte den 24-Jährigen dann zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Er wird intensivmedizinisch behandelt. Lebensgefahr besteht derzeit nicht. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr auf der Cranger Straße abgeleitet.