Gelsenkirchen. . Stadt Gelsenkirchen weist weitere 14 Hektar als Gewerbeflächen aus. Damit wächst der Standort rund um den Schalker Fußballtempel auf 141. 000 m² an.

„Mehrwert schaffen“ – das ist die Devise für den geplanten Ausbau des Berger Felds, besser bekannt unter dem Namen Arena Park. Die Stadt Gelsenkirchen nimmt das Mehr sehr wörtlich und fügt dem ohnehin riesigen, mehr als 125 Hektar (125.000m2) umfassenden Areal rund um den blau-weißen Fußballtempel weitere 14 hinzu, um dort alsbald „Gewerbe unterschiedlichster Art anzusiedeln“. Das gab Wirtschaftsdezernent Joachim Hampe gestern bekannt.

Arena-Park-Plattform freigeschaltet

Zuwachs erhielt das Zukunftsprojekt auch noch in anderer Form. Gestern ging die neue Internetseite „www.arenapark-gelsenkirchen.de“, eine Art digitale Akquise-Plattform, an den Start. Dort zu finden ist jetzt auch ein Lageplan zum Herunterladen, der Ortsfremden einen genauen Überblick – etwa über das aktuelle Freizeit- und Sportangebot vor Ort – verschafft. Auch die Verkehrsanbindungen Bus und (Auto-)Bahn kommen darin nicht zu kurz. Und: Aufgeteilt in sechs Kategorien – Sport & Freizeit, Gesundheit, Gastronomie, Umfeld, Touren und Bauflächen findet sich sowohl der Tourist als auch ein potenzieller Investor gut zurecht.

Und weil solch ein Marketing „nur in Kooperation funktionieren kann“, wie Schalkes Alexander Jobst betonte, sitzen natürlich alle bereits ortsansässigen Partner mit im Boot – und haben auf der Plattform ihren verlinkten Auftritt.

Ein moderner Standort kommt auch den Bedürfnissen „mehrerer tausend neuer Angestellter und Mitarbeiter entgegen“ (Hampe) – auch hier verspricht man sich Synergieeffekte ganz ähnlicher Art. Etwa in puncto Betriebskindergarten, der im Schlagschatten der Gesamtschule Berger Feld entstehen soll. Deren Leiter Georg Altenkamp sagte: „Wir haben mit Mensa, Cafeteria und Sportmöglichkeiten die Kapazitäten, um eine U3- sowie auch Ü3-Betreuung zu stemmen.“ Die Bedarfsanalyse läuft bereits. Baubeginn, wenn es nach der Stadt geht: 1. August 2013.

Qualität ist das Maß aller Dinge

Joachim Hampe ermunterte die Wirtschaft dazu, auf die Stadt zuzukommen: „Wir können flexibel auf die Wünsche von Investoren reagieren“, sagte er. Es bleibe zwar bei der parkähnlichen Anmutung beim Gesamtkonzept – Qualität sei der Maßstab, ansonsten komme man den Bedürfnissen der Neuansiedler entgegen. „Die Baufelder auf der Karte sollen ja nicht allzu lange grau bleiben.“