Gelsenkirchen. . Die Polizei hat in Gelsenkirchen einen Raser gestoppt, der mit Tempo 140 durch die Stadt gefahren ist. Erlaubt waren zu dem Zeitpunkt 70. Zwei rote Ampeln ignorierte er. Gegenüber den Beamten hatte der Mann auch eine Erklärung parat: „Als ich bei Rot gefahren bin, kam ja niemand. Die Straßen sind doch leer!“

Ein Raser fiel einer Polizeistreife am frühen Dienstagmorgen gegen 2 Uhr auf der Adenauerallee auf. An der Kreuzung zur Willy-Brandt-Allee passierte ein Pkw-Fahrer die Beamten mit überhöhter Geschwindigkeit. Sie folgten dem Fahrzeug. Die Geschwindigkeit des 26-jährigen Gelsenkircheners betrug zu diesem Zeitpunkt 140 km/h. Erlaubt ist auf diesem Abschnitt Tempo 70. Der junge Mann ignorierte das Rotlicht an zwei Ampeln. Bei der anschließenden Kontrolle in Höhe der Münster Straße hatte er laut Polizei eine passende Erklärung parat. Schließlich habe er es eilig gehabt. „Als ich bei Rot gefahren bin, kam ja niemand. Das ist doch nicht so schlimm, die Straßen sind doch leer!“ In den nächsten Tagen wird der Fahrer Post von der zuständigen Bußgeldstelle erhalten.