Gelsenkirchen. . Klangvolle Namen in der Konzertsaison 2012/13 des Vereins „Kunst entdeckt Kirche“ (KeK). Pianist Lars Vogt dirigiert und sitzt am Klavier.
Inzwischen gehören die Klassiktreff-Konzerte der Neuen Philharmonie Westfalen in der Matthäuskirche an der Cranger Straße 81 schon zum guten Ton beim Verein „KeK – Kunst entdeckt Kirche“ in Middelich. Und auch für die Konzertsaison 2012/13 hat man sich hier wieder viele klangvolle Sachen für den Kirchenraum ausgedacht. Denn, wie Christiane Wilke vom KeK-Organisationsteam betont: „Die zentrale Säule unseres Programms ist natürlich der Klassiktreff.“
Tschaikowskis Jahreszeiten und russische Lyrik
Und so startet das neue KeK-Programm am 30. September auch mit dem 1. Klassiktreff der Neuen Philharmonie, bei dem Mozarts „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 in Es-Dur“ auf eine Auswahl von Sergej Rachmaninows „Études-Tableaux“ und Franz Schuberts „Sinfonie Nr. 2 B-Dur“ treffen wird.
Nach den Herbstferien gestalten der Musikverein Gelsenkirchen und Sänger des Kirchenkreises unter Leitung von Christian Jeub und Andreas Fröhling ein Sonderkonzert im Zeichen von Mozarts „Requiem“, auch hier sind die Musiker der Neuen Philharmonie mit von der Partie.
Regelmäßige Konzerte
Eine Woche später, am 11. November, gibt es dann wieder einen Klassiktreff: Diesmal sollen dabei Mozarts „Serenade Nr. 6 D-Dur“ und Robert Schumanns „Sonate für Violine und Klavier a-Moll“ sowie Felix Mendelssohn-Bartholdys „Doppelkonzert für Violine, Klavier und Streicher d-Moll“ erklingen. Alexander Sitkovetsky übernimmt den Part der Solo-Violine, Wu Qian spielt Klavier und Heiko Mathias Förster dirigiert.
Das Jahr 2013 beginnt bei „KeK“ mit zwei Konzerten der Reihe „Zweierlei“: Am 20. Januar bringt die Pianistin Olga Andryushchenko dem Publikum Tschaikowskis „Die Jahreszeiten“ gepaart mit russischer Lyrik nahe. Am 17. Februar gibt es „Bach hoch zwei“ mit dem Düsseldorfer Ensemble provocale unter Leitung von Sebastian Voges.
"Einfach ein Hammer"
Den 3. Klassiktreff, der ausgerechnet am 3.3.2013 stattfindet, nennt GMD Förster „schlicht gesagt, einfach einen Hammer.“ Denn hier wird die Neue Philharmonie Westfalen dirigiert von dem weltbekannten Pianisten Lars Vogt, der auch gleichzeitig Klavier spielt. „Er hat sich dem neuen englischen Konzept ‘play and conduct’, also ‘spiel und dirigiere’ verschrieben“, sagt Förster. „Und wir sind auf das Ergebnis schon sehr gespannt. Auf dem Programm stehen dabei Mozarts „Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll“ und seine „Jupiter-Sinfonie Nr. 41 C-Dur“ sowie eine Sonate von Joseph Haydn, die Lars Vogt ganz spontan auswählen will.
Der vierte Klassiktreff am 12. Mai kombiniert den Orchesterklang mit Bratsche (Esra Pehlivanli) und Akkordeon (Marko Kassl). „Die Idee zu diesem Programm kam von meinem Freund Marko Kassl, der auch die Stücke dafür ausgewählt hat – und diese wurden zum Teil auch ganz speziell für ihn und Esra Pehlivanli geschrieben“, erklärt Förster, der das Konzert dirigieren wird. Neben Mozart sollen dabei auch Kompositionen von Frank Zabel, Chiel Meijering und Igor Strawinsky erklingen.
Zum Schluss der Konzertsaison bei KeK trifft Musik von Bach in der Reihe „Zweierlei“ auf Jazz: Am 16. Juni ist nämlich das Thomas Gabriel Trio zu Gast.