Gelsenkirchen. . Die Autobahnpolizei hat bei einer Verkehrskontrolle auf der A 42 einen 65-jährigen Dortmunder erwischt, der mit zwölf Kilogramm Marihuana im Wagen unterwegs war. Der Fahrer stand bei dem Transport selbst unter Drogeneinfluss. Der Mann gab sich wortkarg. Er sei lediglich als Kurier unterwegs gewesen.
Bei einer Verkehrskontrolle hat die Autobahnpolizei auf der Autobahn A 42 ein Auto in Höhe der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Zentrum gestoppt. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der 65-jährige Fahrer aus Dortmund unter Drogeneinfluss stand.
In seiner Kleidung führte der Mann ein Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana mit sich. Ein Arzt entnahm ihm in der Wache eine Blutprobe.
Marihuana im Wert von 120.000 Euro
Als die Beamten anschließend den Pkw des Mannes genauer in Augenschein nahmen, staunten sie nicht schlecht über den Inhalt von zwei Reisetaschen im Kofferraum. In denen befanden sich insgesamt zwölf Kilogramm Marihuana, sauber verpackt in sechs verschweißte Kunststofftüten mit jeweils zwei Kilogramm Inhalt.
Der Wert des Rauschgiftes dürfte im Straßenhandel circa 120.000 Euro betragen, schätzt die Polizei. In seiner Vernehmung gab der Mann lediglich an, als Kurier tätig gewesen zu sein. Die Namen seiner Auftraggeber und das Ziel der Drogen nannte er nicht.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen kommt der 65-Jährige in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an.