Gelsenkirchen. Der Alevi-Bektaschi-Kulturverein feiert nach der Renovierung sein neues Kulturzentrum in Bulmke-Hüllen. Prominentester Gast zur Eröffnung: NRW-Minister Guntram Schneider.

Roma-Folklore und Frauenchor, Türkischer Volkstanz, Baglama, Gesang und und und... Die ganze Fülle internationaler Unterhaltung gab’s zur Eröffnung auf einen Schlag und künftig wohl in wohldosiertem Programmeinheiten: das Alevi-Bektaschi-Kulturzentrum an der Kirchstraße 85 wurde Samstag mit großem Tamtam, vielen Besuchern und einer beeindruckenden Riege an Gastrednern runderneuert (wieder)-eröffnet.

Prominentester Besucher: Guntram Schneider. Der NRW-Minister für Arbeit, Integration und Soziales steuerte ein Grußwort bei. Sein Ministerium passt perfekt zu den Zielen, die sich der 1995 in Gelsenkirchen gegründete Kulturverein gesteckt hat.

Aleviten

Als Migrantenselbstorganisation und Anlaufstelle für 2500 bis 3000 Menschen alevitischen Glaubens in der Stadt sieht er sich als sozial-integrative Einrichtung und sozio-kulturelles Zentrum, in dem Menschen zusammen kommen und auch beruflich (über Ruhr/init) gefördert werden. Zu den Vereinsräumen gehören neben zwei kleineren Seminarräumen mit dem für alle offenen Stadtteil-Cafe eine Küche, nun erneuerte Sanitäranlagen und der sanierte große Veranstaltungssaal.