Sarstedt/Gelsenkirchen. . Nach dem Mord an einem 35-jährigen Syrer im niedersächsischen Sarstedt hat die Polizei das Fluchtauto der Täter in Nordstemmen nahe Hildesheim gefunden. Die Fahndung nach den beiden Tätern läuft indes weiter. Ein 47-jähriger Gelsenkirchener sitzt in U-Haft. Er wird verdächtigt, die Waffen beschafft zu haben.

Nach dem Mord an einem 35-jährigen Syrer im niedersächsischen Sarstedt hat die Polizei nun das Fluchtauto der Täter in Nordstemmen nahe Hildesheim gefunden. Ein Zeitungsleser habe der Polizei nach der Öffentlichkeitsfahndung einen Hinweis gegeben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag gemeinsam mit.

Das Auto war in einer Parkbucht abgestellt. Es wurde für die Spurensuche sichergestellt. Die Mordkommission geht nun der Frage nach, seit wann das Fahrzeug dort gestanden hat. Die zwei noch flüchtigen Täter hatten am 1. Januar in Sarstedt mehrfach auf den im Auto an einer Ampel wartenden Mann aus Hildesheim geschossen. Hintergrund ist offenbar eine Affäre des verheirateten Mannes mit einer ebenfalls verheirateten Frau.

Am Donnerstag hatte die Polizei einen 47-Jährigen in seiner Wohnung in Gelsenkirchen festgenommen. Er wird verdächtigt, die Tatwaffen beschafft zu haben. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten unter anderem zwei Schrotflinten und einen Karabiner sowie einen Schlagring und ein Springmesser. (dapd)