Gelsenkirchen. .

Der Mann, der am Dienstag mit seinem Sportwagen von einer Straßenbahn in Gelsenkirchen-Buer erfasst wurde, hat den Unfall offenbar selbst verursacht.

Nach der Auswertung von Zeugenaussagen und der Schilderung des 24-jährigen Straßenbahnfahrers der Linie 302 geht die Gelsenkirchener Polizei davon aus, dass der 20-jährige Sportwagenfahrer verbotenerweise an der Buerer Kreuzung von der Kurt-Schumacher-Straße nach links in die Vinckestraße einbiegen wollte. An der Kreuzung dürfen Autofahrer, die in nördlicher Richtung unterwegs sind, nur geradeaus oder rechts abbiegen.

Als die Ampel auf Grün sprang, erhielt auch die Straßenbahn das Signal zur Weiterfahrt. Auf der Mitte der Kreuzung erfasste sie den nach links einbiegenden Sportwagen und schob ihn nach Polizeiangaben mehrere Meter vor sich her. Bei dem Zusammenstoß wurde der aus Marl kommende Autofahrer, schwer verletzt, Lebensgefahr bestand laut Polizei jedoch nicht. Der Mann liege noch immer im Krankenhaus, wo seine Bein- und Brustverletzungen behandelt würden, so ein Sprecher am Mittwoch. In der Straßenbahn kam kein Mensch zu Schaden. Die Bahn trug lediglich Schrammen davon. (meba)