Gelsenkirchen. Auf Autoteile hatten es in den vergangenen Tagen Kriminelle in Gelsenkirchen abgesehen. An der Stadtgrenze von Scholven zu Dorsten entwendeten Täter acht Radkappen. In einem Autohaus in Buer wurden hochwertige Kompletträder gestohlen.
In den vergangenen Tagen sind in Gelsenkirchen Radkappen und wertvolle Kompletträder gestohlen worden. Einen der beiden Diebstähle konnte die Polizei vermutlich bereits aufklären: Weil sie zu schnell fuhren und ihre Hände verdächtig schmutzig waren, gerieten am frühen Mittwochmorgen zwei Männer ins Visier einer Polizeistreife.
Den Polizeiangaben zufolge sollen die Tatverdächtigen in der Nacht zu Mittwoch an der Stadtgrenze von Gelsenkirchen-Scholven zu Dorsten acht Radkappen von Autos gestohlen haben. Der Polizeistreife war den Schilderungen zufolge um 2.15 Uhr ein Auto aufgefallen, das zu schnell von der Feldhauser Straße nach rechts in die Bülsestraße einbog. Auf der Lemgoer Straße hielten die Polizisten den Fahrer (29) an. Er sowie sein Beifahrer (36) seien alkoholisiert gewesen. 1,4 Promille ergab der Test vor Ort beim Fahrer, dessen Führerschein sichergestellt wurde.
Die schmutzigen Hände der beiden Männer hätten die Polizisten stutzig gemacht, heißt es in der Mitteilung der Gelsenkirchener Polizei. Auf der Rückbank des Autos fanden die Beamten schließlich acht Radkappen von einem Suzuki und einem Toyota. Im Verhör gaben die beiden Tatverdächtigen den Diebstahl laut Polizei zu. Nach Klärung des Sachverhaltes wurden sie entlassen. Die Ermittlungen dauern an.
Im Zeitraum von Montagabend auf Dienstagmorgen hatten bislang unbekannte Diebe vom Gelände eines Autohauses Lindenstraße/Nordring in Buer mehrere Kompletträder gestohlen. Nach Polizeiangaben demontierten die Täter hochwertige Räder von insgesamt vier Fahrzeugen. Es handelte sich dabei um Originalfelgen der Marken Audi- und VW. Der Wert betrage nach ersten Schätzungen mehr als 12.000 Euro. Die Täter hätten außerdem diverse Schäden an den Autos verursacht. Für den Abtransport des Diebesgutes, davon geht die Polizei aus, müssten die Täter einen Klein-Lkw oder einen Transporter benutzt haben. Zeugen bittet die Behörde, sich unter der Telefonnummer 0209/365-8212 oder -8240 bei der Kriminalwache zu melden.