Gelsenkirchen. .

Gras, Kokain, Heroin und Alkohol: Der Konsum von Drogen und Alkohol beschäftigte die Gelsenkirchener Polizei wieder einmal. Sie zog fünf Autofahrer aus dem Verkehr.

Mittwoch gegen 11 Uhr fiel Beamten bei einer Kontrolle ein 32-jähriger Autofahrer aus Lengerich in Schalke auf. Der Drogentest war positiv. Der Mann gab an, Tage zuvor „Gras“ geraucht zu haben. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe.

Betrunken war ein Autofahrer, der Mittwoch gegen 21.20 Uhr in Erle einen Unfall verursachte. Auf der Heistraße verlor der 24-Jährige die Kontrolle über seinen Wagen, landete auf einer Mittelinsel an der Einmündung zur Emil-Zimmermann-Allee und überfuhr zwei Verkehrsschilder. Angeblich hatte der Crashfahrer „nur drei Bier“ getrunken. Das Alkoholtestgerät zeigte über 1,6 Promille an.

Cannabis- und Kokainkonsum

Eine Streifenwagenbesatzung stoppte gegen Mitternacht einen 20 Jahre alten Essener auf der Husemannstraße in der Altstadt. Auch bei ihm bestätigte sich der Verdacht auf Cannabiskonsum. Nur eine halbe Stunde später der nächste Verstoß: Ein 23-jähriger Mann aus Polen fiel Beamten an der Overwegstraße auf. Zunächst nahmen die Beamten Alkoholgeruch bei ihm wahr. Das Testgerät zeigte 0,3 Promille an. Glasige Augen und verzögerte Pupillenreaktionen veranlassten die Beamten zum neuerlichen Drogentest. Der Pole hatte Kokain konsumiert.

Gegen 3 Uhr versuchte ein 37 Jahre alter Gelsenkirchener Donnerstag, sich einer Kontrolle in Bismarck zu entziehen und raste mit hohem Tempo davon. Dabei schaltete er zusätzlich noch das Licht am Auto aus. Auf der Herkendellstraße stellte der Mann schließlich den Pkw ab und versteckte sich in einem Gebüsch. Das nütze ihm jedoch wenig. „Die Beamten fanden ihn schnell. Reumütig gab er sein Fehlverhalten zu“, so ein Polizeisprecher. Er war vor der Polizei geflüchtet, weil er a) keine gültigen Fahrerlaubnis hatte und b) mit Freunden Heroin konsumiert hatte.