Gelsenkirchen. . Die ersten 20 Ehrenamtskarten NRW wurden in Gelsenkirchen überreicht. Die Karte bietet den freiwilligen Helfern Vergünstigungen bei zahlreichen Einrichtungen.
Sie ist goldfarben und praktisch im Scheckkartenformat im Portemonnaie zu verstauen. Die Ehrenamtskarte NRW wird als Dankeschön an all diejenigen übergeben, die sich mit großem Engagement für ihre Mitmenschen einsetzten - und zwar ehrenamtlich.
„Menschen, die sich intensiv ehrenamtlich engagieren, verdienen nicht nur ein Schulterklopfen, sondern eine echte Wertschätzung“, so Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Anerkennung gibt es jetzt in Form der Ehrenamtskarte NRW auch in Gelsenkirchen. Die ersten 20 „Goldstücke“ dieser Art wurden am Donnerstag durch Ute Schäfer und Oberbürgermeister Frank Baranowski an freiwillige Feuerwehrmänner, ehrenamtliche Vorleser und zahlreiche Helfer überreicht. Der Vielfalt der Tätigkeit sind keine Grenzen gesetzt.
Jeder, der in den letzten zwei Jahren mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden pro Jahr ehrenamtlich tätig war und dafür weder eine Vergütung noch eine Aufwandsentschädigung entgegengenommen hat, kann bei der Ehrenamtsagentur einen Antrag für die Karte stellen.
Noch mehr Menschen für das Ehrenamt begeistern
Bislang gibt es 186 Anträge auf Ausstellung einer Ehrenamtskarte. Diese 186 Antragsteller haben in den letzten zwei Jahren etwa 185 000 Stunden ehrenamtliche Tätigkeit geleistet. „Das ist schon eine Hausnummer“, findet Michael Hanrath-Hanasek, Leiter der Ehrenamtsagentur. „Wir freuen uns über so viel Einsatz und hoffen, mit der Einführung der Ehrenamtskarte noch mehr Menschen für ein ehrenamtliches Engagement zu begeistern.“
Die neuen Inhaber der Karte können sich über Vergünstigungen bei zahlreichen Unternehmen und Institutionen freuen. In Gelsenkirchen machen schon 17 Einrichtungen mit, so gibt es zum Beispiel Ermäßigungen in allen Frei- und Hallenbädern, im Musiktheater, in der Zoom-Erlebniswelt, im Revierpark Nienhausen, in der Veltins-Arena, in den Kinos, in Museen und bei VHS-Kursen.
„Wir wissen, was wir an unseren Ehrenamtlern haben“, sagt Oberbürgermeister Frank Baranowski. Bei den 20 Ehrenamtskarten soll es natürlich nicht bleiben. „Es wird weiter gehen“, verspricht Baranowski - Ehrensache.