Gelsenkirchen-Ückendorf. . Unbewohnbar ist zurzeit ein Mehrfamilienhaus an der Braunschweiger Straße, in dem am Mittwochabend der Dachstuhl gebrannt hat. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Die Polizei schätzt den Schaden auf einen sechsstelligen Betrag.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr war Mittwochabend in Ückendorf gefordert: 29 Kräfte der Berufsfeuerwehr und 22 freiwillige Feuerwehrleute bekämpften wie berichtet einen Dachstuhlbrand an der Braunschweiger Straße 12. Das Feuer war laut Polizei in einer seit längerer Zeit leer stehenden Dachgeschosswohnung ausgebrochen. Bei Dacharbeiten am Haus hatten Zeugen zuvor Funkenflug gesehen.

Das Gebäude ist vorübergehend unbewohnbar

Gegen 20.30 Uhr begann der Einsatz. Als die Löschkräfte anrückten, brannte das Dach des viergeschossigen Gebäudes bereits auf einer Länge von 20 Metern. Die Bewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht. 21 Personen sind in dem Eckhaus gemeldet. Von einer Drehleiter aus ging die Feuerwehr zunächst gegen die Flammen vor, kurz darauf drangen zwei Trupps mit Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung ins Haus ein. Das Wohnhaus und ein Nachbargebäude wurden anschließend mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Brandnester untersucht. Mitarbeiter des Energieversorgers schalteten vorsorglich den Strom ab. „Da das Gebäude vorübergehend nicht bewohnbar ist“, so Brandamtsrat Heinrich Tenhofen, „wurden zwei Bewohner im Hotel untergebracht, andere kamen privat unter.“

Die Kripo übernahm die Ermittlungen zur Brandursache, der Schaden geht in den sechsstelligen Bereich.