Gelsenkirchen.
Mit 34 Einsatzkräften rückte die Gelsenkirchener Feuerwehr am Donnerstagabend zu einem Kellerbrand am Eppmannsweg aus. Die Bewohner konnten in Sicherheit gebracht werden, das Haus ist nach dem Brand jedoch unbewohnbar.
Großeinsatz in Hassel: Ein Kellerbrand am Eppmannsweg hatte für die Bewohner eines Mehrfamilienhauses dramatische Folgen. Acht Bewohner sind betroffen, eine Person kam zur Beobachtung ins Krankenhaus.
Die ersten Rettungskräfte vor Ort stellten Donnerstagnacht fest, dass noch Bewohner im Haus eingeschlossen waren. Die Feuerwehr konzentrierte sich zunächst voll auf die Personenrettung. Das Haus musste geräumt werden. Ein jüngerer Bewohner wurde über eine Leiter aus dem zweiten Obergeschoss gerettet. Ein Team des Rettungsdienstes und der Notarzt kletterten schließlich über eine Steckleiter in die Höhe, um ein älteres Paar im zweiten Stock zu betreuen. Die Frau konnte nicht über eine Leiter in Sicherheit gebracht werden. Sie wurde später durchs gelüftete Treppenhaus in Sicherheitgebracht.
Brand rasch unter Kontrolle
Um 23.14 Uhr war der Alarm am Donnerstag bei der Feuerwehr eingegangen. 34 Einsatzkräfte rückten mit 14 Fahrzeugen aus. Kurz nach Mitternacht war der Brand unter Kontrolle. Die Bewohner konnten sich in einem Rettungswagen von den Strapazen erholen, eine Person wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus transportiert.
Einzelne Löschtrupps bekämpften die Flammen im Keller. „Wegen der Unübersichtlichkeit der Katakomben konnte immer nur ein Trupp wirksam zum Einsatz kommen“, so Ansgar Stening, der Beamte vom Direktionsdienst. Wegen der starken Verrauchung der Obergeschosse – die erste Etage des Hauses steht komplett frei – und der Brandschäden wurde das Haus von der Feuerwehr für unbewohnbar erklärt. Zwei Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht, die anderen kamen privat unter.