Schaden im Dach der Veltins-Arena auf Schalke größer geworden
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Gelsenkirchen.
Der Schaden im Dach der Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist größer geworden. Zu den drei unter den Schneemassen eingebrochenen Membranen kamen drei weitere hinzu. Mit einer schnellen Reparatur rechnet der Arena-Leiter nicht.
Acht Höhenkletterer bemühen sich seit Montag, den Dachschaden der Veltins-Arena zu begrenzen und die Schneelast zu verringern. In drei weiteren Membran-Bahnen klafften Montag Risse.
Dienstag sollen die Arbeiter Verstärkung aus ganz Deutschland bekommen. Ihre Aufgabe: Die Membran möglichst zügig von der Schneelast befreien. Die Zeit drängt. Drei der 20 mal 50 Meter großen Bahnen krachten bis Sonntag ein, in der Nacht zum Montag kamen drei weiter hinzu. Rund 6000 m² groß sind jetzt die Löcher, die im lichten Deckel des Schalker Fußball-Tempels klaffen. „Sechs- von 42 000 m² sind jetzt offen“, so der technische Arena-Leiter Ulrich Dagel.
Arena aus der Luft
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Mit Besen und Plastik-Schiebern wurde bereits letzte Woche versucht, die Membran zu entlasten. „Donnerstag und Freitag mussten wir die Arbeiten dann aus Sicherheitsgründen einstellen. Was zu Heiligabend an Böen und Schnee kam, war eklatant“, sagt Dagel. „Wir gehen kein Risiko ein. Wir lassen nur Leute rein, wenn die Halle sicher ist“, und das lasse man sich jeweils von unabhängigen Experten bestätigen, so Dagel. Mit einer schnellen Reparatur ist nicht zu rechnen. Die Dachfolie wird in den USA produziert. Zumindest steht – nach dem bereits abgesagten Biathlon-Spektakel – zeitnah keine weitere reine Hallenveranstaltung an. Die nächste ist eine große Oldie-Nacht am 14. Mai.
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