Gelsenkirchen. Im Keller des Marienhospitals wird Viren und Keimen aller Art der Garaus bereitet. Unsere Fotostrecke zeigt, wie das funktioniert.

Wenn es ein Paradies für Infektiöses aller Art gäbe, dann wäre dies vermutlich in Krankenhäusern angesiedelt. Damit Viren, Keimen und Co jedoch radikal der Garaus bereitet wird, haben Kliniken ein komplexes Hygiene-Management etabliert. Die WAZ Gelsenkirchen durfte einen Blick hinter die Kulissen dieser Abteilungen werfen. Dabei entstand eine umfangreiche und informative Bilderstrecke.

Ganz ohne Handarbeit geht es trotz Hightech nicht

Zu verfolgen ist darin sowohl die sterile Aufbereitung der medizinischen Instrumente mit viel Hightech und sehr besonderen Spülmaschinen als auch die Spezialreinigung der endoskopischen Geräte. Der dritte Besuch galt der hygienischen Bettenaufbereitung, bei der noch vorwiegend Handarbeit, aber deshalb nicht weniger Präzision gefordert ist.

Alle Fotos dazu sehen Sie hier:

Ein Blick hinter die Kulissen des Gelsenkirchener Marienhospitals.

Jedes Medizinprodukt und OP-Instrument ist steril verpackt und mit Strichcode und Haltbarkeitsdatum versehen, nachdem es in der AMP (Aufbereitung MedizinProdukte) des Marienhospitals Gelsenkirchen aufbereitet wurde.  Im Bildbild: Die Leiterin der technischen Sterilisation, Lilian Leclaire (r.) und Auszubildende Romina  Koka.
Jedes Medizinprodukt und OP-Instrument ist steril verpackt und mit Strichcode und Haltbarkeitsdatum versehen, nachdem es in der AMP (Aufbereitung MedizinProdukte) des Marienhospitals Gelsenkirchen aufbereitet wurde. Im Bildbild: Die Leiterin der technischen Sterilisation, Lilian Leclaire (r.) und Auszubildende Romina Koka. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Hier landen in luftdichten Kisten die unreinen Instrumente aus dem Haus, aber auch aus anderen Kliniken sowie von externen anderen Kunden.
Hier landen in luftdichten Kisten die unreinen Instrumente aus dem Haus, aber auch aus anderen Kliniken sowie von externen anderen Kunden. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
In fünf Schritten werden die Instrumente in hochmodernen „Spülmaschinen“ gereinigt und desinfiziert für den erneuten Bereich. Nach dem anschließenden Trocknen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden, werden alle Teile steril verpackt: inklusive Haltbarkeitsdatum.
In fünf Schritten werden die Instrumente in hochmodernen „Spülmaschinen“ gereinigt und desinfiziert für den erneuten Bereich. Nach dem anschließenden Trocknen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden, werden alle Teile steril verpackt: inklusive Haltbarkeitsdatum. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Die AMP ist 23 Stunden am Tag besetzt, am Wochenende gibt es einen Bereitschaftsdienst.
Die AMP ist 23 Stunden am Tag besetzt, am Wochenende gibt es einen Bereitschaftsdienst. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
In fünf Schritten werden die Instrumente in hochmodernen „Spülmaschinen“ gereinigt und desinfiziert für den erneuten Bereich. Nach dem anschließenden Trocknen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden, werden alle Teile steril verpackt: inklusive Haltbarkeitsdatum.
In fünf Schritten werden die Instrumente in hochmodernen „Spülmaschinen“ gereinigt und desinfiziert für den erneuten Bereich. Nach dem anschließenden Trocknen, um Kondenswasserbildung zu vermeiden, werden alle Teile steril verpackt: inklusive Haltbarkeitsdatum. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Fast eine Stunde bleiben die Instrumente in den Aufbereitungsgeräten, bevor sie in die Trocknung weitergereicht werden.
Fast eine Stunde bleiben die Instrumente in den Aufbereitungsgeräten, bevor sie in die Trocknung weitergereicht werden. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung.
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke öffnet die Ventile und bereitet den Schlauch aufdie Reinigungsschritte vor.
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke öffnet die Ventile und bereitet den Schlauch aufdie Reinigungsschritte vor. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung.
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung.
Die Endoskopie-Instrumente werden direkt in der Abteilung aufbereitet. Pflegefachkraft Lioba Völlmecke bürstet hier den Schlauch von innen im dafür vorgesehenen Langbecken. Das muss zeitnah nach der jeweiligen Untersuchung geschehen, um nicht mehr lösbare Verkrustungen zu vermeiden. Erst danach wandern die Instrumente in die maschinelle Aufbereitung. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Nach der manuellen Vorreinigung kommen Hochdruck und thermische Behandlung in diesen Maschinen zum Einsatz.
Nach der manuellen Vorreinigung kommen Hochdruck und thermische Behandlung in diesen Maschinen zum Einsatz. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Keine Lichtsauna, sondern die Trocknungsgeräte für die endoskopischen Medizinprodukte.
Keine Lichtsauna, sondern die Trocknungsgeräte für die endoskopischen Medizinprodukte. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Betten aufzubereiten ist Knochenarbeit. Pierra Rubino und Tülay Naz spüren das an Armen und Schultern am Ende einer Schicht trotz viel Erfahrung.
Betten aufzubereiten ist Knochenarbeit. Pierra Rubino und Tülay Naz spüren das an Armen und Schultern am Ende einer Schicht trotz viel Erfahrung. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Als erstes gilt es, Folie und Bettbezüge zu entfernen. Die erste Desinfektion hat bei hochinfektiösen Patienten bereits im Zimmer stattgefunden. Angeliefert werden die Betten in die Aufbereitung über einen eigenen Fahrstuhl.
Als erstes gilt es, Folie und Bettbezüge zu entfernen. Die erste Desinfektion hat bei hochinfektiösen Patienten bereits im Zimmer stattgefunden. Angeliefert werden die Betten in die Aufbereitung über einen eigenen Fahrstuhl. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Rund 130 Betten am Tag werden im Keller des Marienhospitals täglich aufbereitet.
Rund 130 Betten am Tag werden im Keller des Marienhospitals täglich aufbereitet. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Tülay Naz desinfiziert die Matratze zunächst mit einem Lappen....
Tülay Naz desinfiziert die Matratze zunächst mit einem Lappen.... © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
...dann mit Desinfektionslösung in einer eigenen Schleuse
...dann mit Desinfektionslösung in einer eigenen Schleuse © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Auch die Nachtschränke werden nach jedem Patienten gereinigt und desinfiziert
Auch die Nachtschränke werden nach jedem Patienten gereinigt und desinfiziert © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
Bei den älteren Bett-Modellen kann der Nachttisch „huckepack“ mit auf die Station transportiert werden.
Bei den älteren Bett-Modellen kann der Nachttisch „huckepack“ mit auf die Station transportiert werden. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto
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Der Artikel mit detaillierten Erklärungen sowie einem Video vom Besuch ist hier zu sehen.