Gelsenkirchen. „Jobcenter“ – das war bislang eigentlich nur eine Kurzbezeichnung für das „Integrationscenter für Arbeit“. Das aber ändert sich jetzt.

Das „Integrationscenter für Arbeit“, kurz IAG, wurde bislang eigentlich nur umgangssprachlich „Jobcenter“ genannt. Jetzt aber ist die prägnante Kurzbezeichnung der offizielle Name der Gelsenkirchener Behörde geworden: Sie trägt nun ganz amtlich die Bezeichnung „Jobcenter“. Zuvor hatte die Politik der Namensänderung bereits zugestimmt.

„Die Namensänderung erfolgte nun aus mehreren Gründen“, erläutert Anke Schürmann-Rupp, Geschäftsführerin des Jobcenters. „Zum einen ist der alte Name sehr sperrig und es war für Kundinnen und Kunden in der Vergangenheit nicht immer sofort klar, dass es sich tatsächlich um das Jobcenter handelt. Zum anderen wurden wir von außen, oft auch von Kooperationspartnern, nicht immer als Jobcenter wahrgenommen.“

IAG wird offiziell zu Jobcenter Gelsenkirchen – und bekommt neues Logo

„Der Begriff ,Integration’, der bislang Bestandteil des Namens war, hat als Aufgabe des Jobcenters weiterhin Bestand, das Thema Bildung/ Weiterbildung rückt – insbesondere – aber auch aufgrund der Bürgergeldreform, verstärkt in den Vordergrund“, ergänzt Schürmann-Rupp.

Jobcenter Gelsenkirchen: So sieht das neue Logo aus.
Jobcenter Gelsenkirchen: So sieht das neue Logo aus. © Presse | Jobcenter Gelsenkirchen

Mit dem neuen Namen hat das Jobcenter auch ein neues Logo erhalten. „Das Logo wurde bewusst ähnlich konzipiert wie das bisherige“, so die Geschäftsführerin. Der „komplexe Prozess der Umbenennung“ werde jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, so auch die Außenbeschilderung der einzelnen Dienststellen. So soll der neue Name nach und nach von außen sichtbar werden.

Neben der Umbenennung gibt es auch im digitalen Bereich Neues beim Jobcenter. „Wir erweitern derzeit unsere digitalen Angebote für unsere Kundinnen und Kunden“, so Schürmann-Rupp. Mit der Jobcenter-Gelsenkirchen-App („einGEsteckt – das Jobcenter für unterwegs“) können diese um Rückruf bitten, Terminwünsche angeben oder Unterlagen anfordern. Über die virtuelle „B.Box“ des Jobcenters (erreichbar über die Homepage jobcenter-gelsenkirchen.de) kann man sich zudem über Weiterbildungsangebote und Veranstaltungen informieren. Zudem beraten die Mitarbeitenden des Jobcenters Leistungsbeziehende zu den digitalen Angeboten an Tablets in der Eingangszone an der Ahstraße – die Ende letzten Jahres übrigens neu angemietet und umgebaut wurde.