Gelsenkirchen-Buer. Der Gelsenkirchener „Walk of Fame“ nimmt Formen an: Noch in diesem Jahr sollen die ersten Bodenplatten verlegt werden. Die Jury sucht Vorschläge.
Gelsenkirchen bekommt einen „Walk of Fame“: Bekanntlich sollen verdiente Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener demnächst auf der Kulturmeile in Buer geehrt werden. Nun nimmt das Ganze Form an: Die Verlegung der ersten fünf Steine ist noch für das Jahr für 2023 geplant. Wie genau die Steine aussehen, und wer genau geehrt werden soll, darüber wird bald entschieden.
Über die zu ehrenden Persönlichkeiten entscheidet im zweiten Halbjahr der Ausschuss für Kultur, Tourismus und urbane Szene – und Bürgerinnen und Bürger können sich beteiligen. Bereits jetzt schon gesetzt sind die Kabarettistin Claire Waldoff sowie die beiden Künstler Anton Stankowski und Rolf Glasmeier. Bis zum 30. Juli können noch Vorschläge eingereicht werden: Wie das genau geht, steht im Internet unter www.gelsenkirchen.de/walkoffame, weitere Infos hat Sandra Hartjes unter 0209 169-9166. Vorschläge, die nach dem Stichtag eingereicht werden, werden für das kommende Jahr berücksichtigt.
Gelsenkirchener Künstler gewinnt den Gestaltungswettbewerb
Unterdessen hat eine sechsköpfige Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kunst und Verwaltung den Entwurf ausgewählt, nach dem die Bodenplatten gestaltet werden sollen. Den ersten Preis hat der Entwurf des Gelsenkirchener Künstlers und Designers Uwe Gelesch gewonnen. Den zweiten Preis erhält die Künstlerin Sonja Heller.
In seinem Entwurf nutzt Uwe Gelesch das Symbol eines Schuhabdrucks, in dem auch das Stadtlogo eingebettet ist. So verdeutlicht der Abdruck zusammen mit den Angaben über die Persönlichkeit, dass diese ihre Spuren in der Stadt hinterlassen hat – eine Idee, die die Jury überzeugt hat. Prof. Udo Dzierks (Kunstakademie Düsseldorf), Ulrich Daduna (Kunstverein Gelsenkirchen e.V.), Gabi Rottes (Künstlerin aus Gelsenkirchen), Julia Höner (Kunstmuseum Gelsenkirchen) sowie Stefanie Hugot (Leiterin Referat Stadtplanung) und Andrea Lamest (Leiterin Referat Kultur) sprachen sich mehrheitlich für diesen Entwurf aus.