Gelsenkirchen-Altstadt. Kaum dass die Waffenverbotszone in Gelsenkirchen aufgelöst wurde, habe Bundespolizisten erneut einen Waffenfund gemacht – bei einem 16-Jährigen.

Nur einen Tag nach Auflösung der Waffenverbotszone am Gelsenkirchener Hauptbahnhof haben Bundespolizisten einen Jugendlichen mit einem verbotenen Messer erwischt.

Gelsenkirchener (16) wirkt bei Kontrolle nervös – Springmesser in Umhängetasche

Gegen 22.30 Uhr stieß am Montag, 19. Juni, eine Streife der Bundespolizei auf den Jugendlichen. Auf die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, reagierte der Gelsenkirchener sehr nervös.

Wenig später fanden die Bundespolizisten in der Umhängetasche des 16-Jährigen ein Springmesser mit einer über zehn Zentimeter langen Klinge. Dieses stellten sie sicher. Der Gelsenkirchener wird sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

Als Waffenverbotszone werden Gebiete bezeichnet, in denen per Verordnung ein generelles Waffenverbot gilt. Dort kann die Polizei verdachtsunabhängige Personenkontrollen durchführen. In Gelsenkirchen war das von vergangenen Mittwoch bis Sonntag (14. bis 18. Juni) der Fall.