Gelsenkirchen. Nach der Randale und Massenschlägerei auf Schalke hat die Polizei erste Strafen gegen Gewalttäter verhängt. Das sind die Folgen, was noch kommt.
Nach der Massenschlägerei im Anschluss an das Fußballbundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt müssen mehrere Gewalttäter nun die harten Konsequenzen tragen. Gegen sie wurden lange Stadionverbote verhängt, das teilte die Polizei am Mittwoch, 31. Mai, mit.
Nach Massenschlägerei auf Schalke: Stadionverbote gegen Frankfurter Gewalttäter
Bei dem Gewaltausbruch im Bereich des Arena-Gästeblocks wurde unter anderem auch eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes schwerer verletzt. Drei Polizeibeamte erlitten zudem leichte Verletzungen. Das Stadion wird rundherum von einer Vielzahl an Kameras überwacht, im Stadion gibt es eine Art Einsatzzentrale für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste.
Bei den gemeinsamen Ermittlungen der Gelsenkirchener und der Frankfurter Polizei sind zwölf Gewalttäter der organisierten Fanszene von Eintracht Frankfurt identifiziert worden. Gegen sie wurden Stadionverbote von ein bis zwei Jahren verhängt. Und zwar mit sofortiger Wirkung, das heißt, sie gelten bereits für das am kommenden Wochenende stattfindende DFB-Pokalfinale in Berlin, in dem sich Titelverteidiger RB Leipzig und Eintracht Frankfurt gegenüberstehen.
„Wer sich so aufführt, hat in keinem Fußballstadion etwas verloren. Solche Gewaltausbrüche werden wir auch weiterhin mit aller Konsequenz verfolgen“, sagten die beiden Leitenden Polizeidirektoren Erik Hessenmüller (Frankfurt) und Peter Both (Gelsenkirchen).
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Damit sind die Ermittlungen der Behörden und der Staatsanwaltschaften hinsichtlich des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs aber bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Eine spezielle Ermittlungskommission ist dabei, weitere Straftaten aufzuklären und Tatverdächtige zu überführen. Nach Behördenangaben „sind weitere Stadionverbote zu erwarten“.