Gelsenkirchen. „Jugend musiziert“ wird in diesem Jahr 60. Eine der regionalen Vorausscheidungen findet am 28. und 29. Januar auch in Gelsenkirchen statt.
„Jugend musiziert“ feiert 2023 sein 60-jähriges Bestehen. Knapp eine Million Kinder und Jugendliche haben in dieser Zeit bei Deutschlands größter Jugendfördermaßnahme im Bereich Kultur mitgemacht. Für viele von ihnen war dies der erste Schritt in eine erfolgreiche Musikkarriere – so auch für den aus Gelsenkirchen stammenden Tenor Torsten Kerl oder die Violinistin Anne Sophie Mutter. Nun steht am Wochenende 27.-29. Januar wieder eine regionale Vorausscheidung dieses Wettbewerbs ins Haus. Und Gelsenkirchen gehört einmal mehr zu den Gastgeberstädten.
Spielorte sind die Musikschule in Horst und der Stadt-Bau-Raum in der Feldmark
Der Auftakt für die jungen Pianisten, Harfenistinnen, Hornspielerinnen, Blockflötisten, Sängerinnen und Streicher steigt am Freitag, 27. Januar, in der Musikschule Recklinghausen. Tags darauf – am Samstag, 28. Januar – wird das Zusammentreffen zwischen 10 und 19 Uhr in der hiesigen Musikschule an der Rolandstraße 3 in Horst sowie im Stadt-Bau-Raum (Boniverstraße 30) in der Feldmark fortgesetzt. Dort treten die Nachwuchsmusikerinnen und -musiker vor hochkarätigen Profis ihres Faches auf und werden von diesen bewertet. Die Palette reicht von Klassik über Folk bis hin zu Pop.
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Die Talente mit den besten Bewertungen dürfen dann am Sonntag, 29. Januar, beim großen Preisträgerkonzert auftreten. Dieses steigt ebenfalls im Stadt-Bau-Raum. Beginn ist um 17 Uhr. An allen drei Tagen gilt für das Publikum freier Eintritt. Jeder und jede Musikinteressierte ist laut Veranstalter herzlich willkommen.
Talenttreffen soll auch der Vernetzung unter den Akteuren dienen
Beim Regionalwettbewerb Ruhr Nord von „Jugend musiziert“ geht es aber nicht nur ums Vorspielen und Gewinnen. Neben der Förderung der außergewöhnlichen Talente soll dies auch eine Möglichkeit zur Vernetzung zwischen Lehrerinnen und Lehrern sowie den Kindern, Jugendlichen und deren Eltern sein. Dieser Talentwettbewerb dient also auch als Plattform zur Begegnung, zum Austausch und zum Kennenlernen von Teilen der heimischen Musikszene.
Besonders erfreulich: Mit 60 Wertungen und 79 Teilnehmenden hat der Wettbewerb inzwischen laut Veranstalter wieder die erfreulich hohe Resonanz aus Vor-Corona-Zeiten erreicht. Das zeige, dass der Wettbewerb auch im 60. Jahr seines Bestehens über eine ungebrochene Aktualität und Popularität verfüge. Und genau das mache Hoffnung für eine möglichst klangvolle Zukunft.