Gelsenkirchen. Kunstkiosk in Buer startet ab Mitte Januar aus der Winterpause. Betreiberin hat für den Auftakt ein interessantes Programm zusammengestellt.

Der Kunstkiosk in Buer schlummert derzeit noch tief und fest im Winterschlaf. Spätestens Mitte Januar werden die Räumlichkeiten am Nordring aber wieder wachgeküsst. Und als erstes soll eine Fotoausstellung neues Leben in die Bude bringen.

Fotoausstellung mit zwei jungen Kunststudenten

Alexander Lackmann und Joseph Tisor sind zwei jungen Kunststudenten der Folkwang Universität in Essen. Unter dem Titel „Begegnungen“ präsentieren beide am Samstag, 14. Januar, ab 14 Uhr ihre Fotoarbeiten. Bei diesen stehen mal Menschen, mal Örtlichkeiten im Vordergrund. Und beide beeinflussen einander auf den ausgewählten Aufnahmen sehr.

Tags darauf am Sonntag, 15. Januar, findet um 15 Uhr eine Lesung mit musikalischer Begleitung statt. Unter dem Titel „Das Herz in der Hecke, oder die Dimension des inneren Friedens“ werden Thomas Ahlers (Wort) und Charles Ingalls (Musik) gemeinsam auf der Bühne stehen. Das sind zwei Schulfreunde, die sich aus den Augen verloren hatten und erst nach vielen Jahren wiederbegegnet sind. Der eine hatte in dieser Zeit ein Buch über die Begegnung mit seinem inneren Frieden geschrieben, der andere Lieder über seinen inneren Unfrieden. Aus diesem Spannungsfeld heraus ist nun diese Lesung entstanden.

„Bucheckern“ des Consol-Theaters tragen Texte über das Älterwerden vor

„Älterwerden ist gar nicht schlimm, ...wenn man die Alternative bedenkt“ lautet das Motto der Lesung, die am 29. Januar um 15 Uhr im Kunstkiosk stattfindet. Die Gruppe „Bucheckern“ des Consol-Theaters in Bismarck trägt aus ihrem mittlerweile zwölften Programm ausgesuchte Texte über das Älterwerden und das Altsein vor – wie gewohnt heiter, nachdenklich und humorvoll. „Sicherlich auch für jüngere Menschen von großem Interesse“, kündigt Kioskbetreiberin Brigitte Böcker-Miller an. Und am Freitag, 10. Februar, wird dann der Liedermacher Woger alias Wolfgang Gerbig in Buer zu Gast sein.