Gelsenkirchen. Gewalt und Übergriffe sind ein Problem aller Gelsenkirchener Schulen: Das ist eine Erkenntnis der ersten gemeinsamen Sicherheitskonferenz.
Alle Leitungen der 32 weiterführenden Schulen in der Stadt inklusive Berufskollegs, Schulformsprecher der Grundschulen, Schulaufsicht, Bildungsdezernentin, Referatsleitung, Polizei, Kommunaler Ordnungsdienst, Jugendamt: Es war eine sehr große Runde, die sich am Dienstagabend erstmals zu einer „Sicherheitskonferenz Schulen“ traf. Anlass für die Einrichtung dieses außergewöhnlichen Gremiums waren die zahlreichen rund um Schulen im Stadtgebiet registrierten, gewaltsamen Übergriffe.
Präsenz von KOD und Polizei zeigt Wirkung
Über konkrete Inhalte und erste Strategieansätze dieses ersten Treffens vereinbarte die Runde Stillschweigen, bis alle gesammelten Stellungnahmen, Erkenntnisse und Wünsche der Beteiligten ausgewertet sind, erklärte Bildungsdezernentin Anne Heselhaus im Nachgang zur Konferenz. Eine wichtige erste Erkenntnis sei aber, dass es gemeinsame Lösungen geben müsse, dass das Problem im Kern alle Schulen betreffe. Die zweite, bereits jetzt klare Erkenntnis: Der Einsatz und die gesteigerte Präsenz von Kommunalen Ordnungsdienst und Polizei zeigt Wirkung und wird von den Schulen begrüßt.
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Gemeinsame weitere Strategien, Probleme und Lösungen sollen nach Auswertung des ersten Treffens zum Jahresanfang 2023 ebenfalls in einer gemeinsamen Sitzung vorgestellt werden.