Gelsenkirchen. Wegen des Verdachts auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit ermitteln die Behörden in Gelsenkirchen. Friseure wurden kontrolliert.
Bei einer behördenübergreifenden Kontrollaktion am Mittwoch, 23. November, in Gelsenkirchen sind die Einsatzkräfte auf Ungereimtheiten gestoßen. Der Verdacht: Steuerbetrug und Schwarzarbeit. Im Fokus von Polizei, Kommunalen Ordnungsdienst (KOD), Gewerbeaufsicht und Finanzamt standen dieses Mal Friseursalons in der Innenstadt.
Friseur-Kontrollen in Gelsenkirchen: Verdacht auf Steuerbetrug und Schwarzarbeit
Sieben solcher Haarstudios haben die Kontrolleure am Mittwoch aufgesucht, gleich in mehreren Fällen wurde nach Angaben der Verwaltung „die Kassenführung bemängelt“. Dazu wurde eine Verwarnung ausgesprochen, weil die verkauften Waren nicht die vorgeschriebene deutsche Kennzeichnung hatten. In einem Fall wird darüber hinaus dem Verdacht der illegalen Beschäftigung nachgegangen, weil eine Aushilfe nicht angemeldet gewesen ist.
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Im Umfeld der überprüften Friseursalons ahndeten die Kontrolleure des Weiteren noch sieben Parkverstöße. Ein Duo, das zu zweit auf einem E-Scooter durch die Fußgängerzone fuhr, sieht sich nun mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren konfrontiert.
Bei den konzertierten „Geos“-Aktionen – das Kürzel steht für „Gemeinsam für Ordnung und Sicherheit“ – stoßen die Ordnungspartner immer wieder zahlreiche Verstöße unterschiedlicher Art auf. Zuletzt standen Kioske im Visier – Schwarzhandel, Drogen und Betrug wurde den Besitzern vorgeworfen.