Gelsenkirchen-Buer. Der Kunstverein Gelsenkirchen zeigt im Kunstmuseum Werke von neun Künstlerinnen und Künstlern, die eines verbindet: Sie stammen „Von Hier“.
Im Rahmen der Reihe „Lebensläufe – Teil 1“ stellten Mitglieder des Gelsenkirchener Kunstvereins im Mai im Kunstmuseum an der Horster Straße in Buer aus. Als Maler, Fotografen, Grafiker und Objektkünstler mit ganz unterschiedlichen Blickwinkeln, Techniken und Themen standen die Kunstförderer als Künstler in den Mittelpunkt. Ende 2022, kündigte der Kunstvereinsvorsitzender Ulrich Daduna damals an, werde Teil 2 im Museum präsentiert werden: „Dann zeigen wir Werke ausschließlich von in Gelsenkirchen geborenen Künstlerinnen und Künstlern.“ Dem Versprechen folgt die Schau: Eröffnet wird sie am Freitag, 18. November, 19 Uhr, in der Alten Villa des Kunstmuseums.
Gelsenkirchener Oberbürgermeisterin Welge eröffnet die Ausstellung
Gezeigt werden Arbeiten von Hugo Boguslawski, Udo Dziersk, Anke Erlenhoff, Claudia Karakolidis, Adolphe Lechtenberg, Monika Nelles, Thomas P. Proffe, Gabriele Schade-Hasenberg und Eberhard Szejstecki – allesamt renommierte und etablierte Künstlerinnen und Künstler, die es zusammen auf Hunderte Einzel- und Gruppenausstellungen bringen. Das Spektrum reicht von Boguslawskis struktureller Malerei über Erlenhoffs monochrome Arbeiten bis zu Lechtenbergs dreidimensionalen Bildern und Raumarbeiten sowie Nelles Fotografien und Installationen.
Die Ausstellung „Von Hier!- Geboren in Gelsenkirchen“ wird Oberbürgermeisterin Karin Welge eröffnen. Der Kunsthistoriker Reinhard Hellrung führt in die Werkschau ein.
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Die neun Kreativen verbindet nicht eine inhaltliche oder thematische Klammer, sondern eine biografische. Alle Beteiligten wurden in Gelsenkirchen geboren, leben und arbeiten heute aber an anderen Orten in Deutschland, einige sogar im Ausland. Nicht zuletzt durch ihre Mitgliedschaft und Mitwirkung im Kunstverein Gelsenkirchen bestehe aber laut Daduna „bis heute ein Kontakt zu ihrer ehemaligen Heimatstadt, dem diese Ausstellung Rechnung tragen möchte“.
Zu sehen ist die Ausstellung im Kunstmuseum bis zum 29. Januar 2023.