Gelsenkirchen. Erst schien seine Zukunft ungewiss, doch nach einer Begutachtung ist nun klar: Der Rutschenturm im Nordsternpark wird erneuert. Das ist der Plan.
Die Zukunft von Gelsenkirchens wohl beliebtester Rutsche war ungewiss. Doch für die derzeit gesperrte Röhrenrutsche im Nordsternpark gibt es nun gute Neuigkeiten: „Bei einer gemeinsamen Begutachtung haben wir vom TÜV ein positives Signal erhalten, dass das beliebte Spielgerät wie geplant erneuert werden kann“, teilte Wilhelm Weßels, Geschäftsführer der Nordsternpark Pflege GmbH, jetzt mit.
Die Röhrenrutsche im Kinderland kann seit etwa einem halben Jahr nicht genutzt werden, weil der Turm marode ist. Für das 25 Jahre alte Spielgerät war deshalb eine neue sicherheitstechnische Abnahme erforderlich. Wie die WAZ berichtete, stand dabei auch die Zukunft der Röhrenrutsche infrage. Es gab Sicherheitsbedenken, weil bei der Rutsche offenbar die Gefahr besteht, dass diese von außen bestiegen wird und Kinder dann leicht auf die Steine fallen könnten. Entsprechende Unfälle hatte es zwar nicht gegeben, aber der Hersteller wollte sich dennoch beim TÜV absichern.
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Doch jetzt ist klar: Wenn der Kletterturm erneuert wird, dann kann die alte, bisherige Rutsche wieder daran gebaut werden. Das stellte Weßels auf Nachfrage klar.
Hoffnung, dass Gelsenkirchens wohl beliebteste Rutsche im Frühjahr 2023 wieder genutzt werden kann
Das Budget für den neuen Turm ist im Etat 2022 berücksichtigt, so dass direkt nach Vorliegen des schriftlichen TÜV-Gutachtens die Ausschreibung an eine Baufirma erfolgen kann. Bezirksbürgermeister Joachim Gill hofft auf eine zeitnahe Umsetzung: „Es wäre schön, wenn die Rutsche direkt zum Start der neuen Saison im Frühjahr 2023 von den Kindern wieder genutzt werden könnte.“ (gowe)