Gelsenkirche-Erle. Kein Sparkurs im Erler Sportparadies: Noch im Oktober soll die Traglufthalle Badegästen und Trainierenden in Gelsenkirchen zur Verfügung stehen.

Noch gibt es ein paar bauliche Probleme zu lösen. Doch im Oktober, wahrscheinlich aber erst nach den Herbstferien, soll die Traglufthalle über dem 50-Meter-Außenbecken im Sportparadies stehen. Nicht nur das: Sie wird auch in Betrieb genommen. Das schien vergangene Woche noch nicht sicher.

Wassertemperatur in Gelsenkirchener Bädern wurde abgesenkt

Angesichts der extremen steigenden Energiepreise wurde bei Stadtwerken und Stadtverwaltung überlegt, die Kosten für die Wasseraufbereitung und die Hallenheizung zu sparen. „Wir haben sehr wohl diskutiert, ob man das in der jetzigen Phase tun sollte“, räumt Stadtkämmerer Luidger Wolterhoff ein. „Aber wir wollen nicht ein wesentliches Angebot für den Schwimmbetrieb in der Stadt weiter einschränken. Selbstverständlich nehmen wir die Halle in Betrieb.“

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Nach dem Abriss des Zentralbads sollen die Zeiten für den normalen Schwimmbetrieb sowie den Trainingsbetrieb der Vereine und das Schulschwimmen nicht weiter reduziert bleiben. „Das war entscheidend“, betont Wolterhoff. Bei der Stadt wurde dabei eine (durchaus hypothetische) Gegenrechnung aufgemacht. „Wir haben uns den Energieverbrauch angeschaut, den das Zentralbad gehabt hätte, wenn es noch in Betrieb wäre und errechnet, was die Traglufthalle wohl braucht.“ Insgesamt, so Wolterhoff, bekommen wir keine Steigerung. Im Gegenteil: Wir werden weniger brauchen.“

Auf 26 Grad wird das Wasser noch in den Gelsenkirchener Bädern aufgeheizt, auf 26 bis 27 Grad in den Lehrschwimmbecken.