Gelsenkirchen-Heßler. Die Gelsenkirchener Feuerwehrtaucher haben aufgerüstet. Was alles in dem Hightech-Fahrzeug für über 300.000 Euro steckt.

Aufgerüstet haben die Rettungstaucher der Feuerwehr Gelsenkirchen. Der neue „Gerätewagen-Wasserrettung (GWW)“, so heißt der 12,5-Tonner im etwas sperrigen Amtsdeutsch, hat jetzt offiziell den Dienst in der Emscherstadt aufgenommen.

Neuer Einsatzwagen für Gelsenkirchener Feuerwehrtaucher: Vollgestopft mit Hightech

Karsten Schmitz (v.l.), Roland Klein, Vitali Rogalski, Christian Wolter und Marcel Rinschede vor dem neuen Taucherfahrzeug der Feuerwehr Gelsenkirchen. Das Fahrzeug kostet gut 300.000 Euro und ist mit dem Tauchteam an der Feuerwache Heßler stationiert.
Karsten Schmitz (v.l.), Roland Klein, Vitali Rogalski, Christian Wolter und Marcel Rinschede vor dem neuen Taucherfahrzeug der Feuerwehr Gelsenkirchen. Das Fahrzeug kostet gut 300.000 Euro und ist mit dem Tauchteam an der Feuerwache Heßler stationiert. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Das neue Fahrzeug ersetzt den 22 Jahre alten Vorgänger und ist mit einer Alu-Doppelkabine, Allrad-Antrieb, Single-Bereifung und automatisiertem Schaltgetriebe aufgebaut. Das Fahrzeug besitzt eine Zulassung für sechs Personen und verfügt über einen Kofferaufbau mit Sonderausstattung speziell auf die Bedürfnisse der Rettungstaucher der Gelsenkirchener Feuerwehr zugeschnitten.

280 Pferdestärken treiben das knapp über acht Meter lange, zweieinhalb Meter breite und rund 3,4 Meter hohe Hightech-Gefährt an, das mit der Besatzung an der neuen Feuerwache Heßler stationiert ist. Kostenpunkt: etwa 300.000 Euro.

Im Einsatzfahrzeug der Feuerwehrtaucher Gelsenkirchen ist deutlich mehr Platz, unter anderem für ein Arbeitsschlauchboot mit Eisschlitten.
Im Einsatzfahrzeug der Feuerwehrtaucher Gelsenkirchen ist deutlich mehr Platz, unter anderem für ein Arbeitsschlauchboot mit Eisschlitten. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

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Im Vergleich zum Vorgänger bietet der Einsatzwagen deutlich mehr Platz. Aufgerüstet wurde auch bei der Ausstattung: Vier komplette Tauchausrüstungen mit vier Reserveflaschen nebst Zubehör finden unter anderem auf dem Wagen Platz, zuvor waren es derer nur drei.

Der Gelsenkirchener Feuerwehrmann Roland Klein am Taucherfahrzeug. Zu sehen sind auch Taucheranzüge, das Taucherteam benutzt sowohl halbtrockene als auch Trockentauch-Anzüge.
Der Gelsenkirchener Feuerwehrmann Roland Klein am Taucherfahrzeug. Zu sehen sind auch Taucheranzüge, das Taucherteam benutzt sowohl halbtrockene als auch Trockentauch-Anzüge. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Hinzugekommen sind ein Arbeitsschlauchboot mit Eisschlitten, ein aufblasbares Rettungszelt, ein Nachtsichtgerät, eine vierteilige Steckleiter, ein pneumatischer Lichtmast und zwei mobile Beleuchtungsgeräte, verschiedene Motorgerätschaften wie Trennschleifer und Kettensäge, ein Stromerzeuger mit einer Leistung von 6,5 Kilowatt oder etwa zwei Hebesysteme mit Kraft für drei Tonnen.