Gelsenkirchen-Buer. Das Programm für das Gelsenkirchener Festival „Rock am Dom“ steht: Die Band Frida Gold tritt Ende August in Buer als Headliner auf.

Nach zwei Jahren Pause ist es Ende August wieder soweit: Die Domplatte in Buer wird zum Festival-Gelände, vor der St.-Urbanus-Kirche wird die große Bühne aufgebaut. „Rock am Dom“ ist aus der Corona-Pause zurück und will vom 19. bis 20. August Freunde der Live-Musik anlocken. Als Headliner hat sich mit Frida Gold eine bekannte Band aus der Nachbarstadt angekündigt.

Der Auftritt von Frida Gold wird den Höhepunkt des Festivals bilden: Das gaben Andreas Szepan und Marty West vom Förderverein Rock am Dom jetzt bekannt. Die Band aus Bochum um die charismatische Sängerin Alina Süggeler wird am Samstag, 20. August, auf der Bühne stehen. Mit ihrem Hit „Wovon sollen wir träumen“ gelang der Band im Jahr 2011 der Durchbruch. Zu „Rock am Dom“ bringt das Pop-Duo neben Hits wie „Liebe ist meine Religion“ auch brandneue Songs wie die Single „Halleluja“ mit. „Der Rückzug vor ein paar Jahren in unsere alte Heimat, das Ruhrgebiet, hat uns erlaubt, zu werden wer wir sind“, freut sich Alina Süggeler schon auf den Auftritt in Buer.

An diesem Tag startet in Gelsenkirchen-Buer der Kulturbiergarten

In den vergangenen beiden Jahren war „Rock am Dom“ bekanntlich der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Stattdessen stampfte der Förderverein 2020 in kürzester Zeit das Alternativ-Festival „Kulturbiergarten“ aus dem Boden, das wegen des großen Erfolges – und weil Corona noch immer kein „Rock am Dom“ zuließ – ein Jahr später wiederholt wurde. Das Konzept: Vor dem Michaelshaus wurde eine Bühne und Biertische aufgebaut, die Zuschauer saßen in coronakonformem Abstand zueinander und bekamen Kultur geboten.

Als klar wurde, dass „Rock am Dom“ diesmal wieder würde stattfinden können, entschlossen sich Szepan und Co. trotzdem dazu, den Kulturbiergarten nicht aufzugeben. „Das Format ist einfach zu schön“, hatte Andreas Szepan im Mai gesagt. Und so wurden die beiden Festivals kurzerhand kombiniert: Am 10. August geht es mit dem „Kulturbiergarten“ los, „Rock am Dom“ stellt dann den krönenden Abschluss dar.

Diese Band stehen am Freitag auf der Bühne

Insgesamt sechs Bands sollen an den beiden Abenden des 19. und 20. August auftreten, vier davon stehen bereits fest. Am Freitagabend wird es ein bisschen nostalgisch. „Wir feiern ja mit Rock am Dom in diesem Jahr den zehnten Geburtstag“, erklärt Szepan. Und so stehen am 19. August zwei der Bands auf der Bühne, die auch schon bei der Premiere 2012 dabei waren: Die Boat People und die Gabys.

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Die Boat People, eine Band, die aus Mitgliedern mehrere anderer Gruppen besteht, spielen neben Coverrock mit Stücken von U2 über Coldplay bis zu den Kings of Leon auch eigene Stücke. Die Gabys aus Berlin, eine (wie der Name vermuten lässt) reine Frauenband, wollen ihr Publikum mit Disco-, Rock- und Glamrock-Hits aus vier Jahrzehnten begeistern. Die dritte Band für den Abend steht noch aus.

Die Volksbank Ruhr Mitte ist wieder als Sponsor dabei

Auch für den Samstag wird noch eine dritte Band gesucht, die vor Frida Gold auftritt. Schon fest steht der Gig von Jules Ahoi. Als „Saltwaterfolk“ bezeichnet Szepan die Musikrichtung, der Singer-Songwriter wurde mit Liedern wie „Robinson Crusoe“ oder „Salt & Sun“ bekannt.

Als Sponsor für das Festival konnten die Organisatoren wie auch schon in den Jahren zuvor die Volksbank Ruhr Mitte gewinnen. „Wir sind schließlich schon von Beginn an dabei“, sagt Bankvorstand Peter Bottermann. „Das ist ein tolles Konzept für Buer, und man muss ja für jeden dankbar sein, der so etwas auf die Beine stellt. Das unterstützen wir gerne.“

Für diese Veranstaltungen im Kulturbiergarten gibt es noch Karten

Nicht ganz zufrieden zeigten sich Szepan und West mit dem Vorverkauf für den Kulturbiergarten. Zwar seien einige Veranstaltungen wie etwa der Auftritt von Frank Goosen schon ausverkauft. „Aber da gibt es noch ganz viele Highlights, für die es noch Karten gibt“, sagt Szepan und nennt als Beispiel die Auftritt von Fortuna Ehrenfeld oder der Kabarett-Truppe Nightwash.

Für die Konzerte auf der Domplatte im Rahmen von „Rock am Dom“ muss übrigens kein Eintritt bezahlt werden – das Festival läuft unter dem Motto „umsonst und draußen“.