Gelsenkirchen-Horst. Mit einem Samuraischwert bedrohte ein 45-Jähriger drei Männer in Gelsenkirchen nach einem Streit. Ein Polizist musste seine Waffe ziehen.

Mit einem Samuraischwert hat ein 45-Jähriger am Samstag, 29. Januar, mehrere Passanten in Gelsenkirchen bedroht. Erst als Polizeikräfte ihre Dienstwaffe zogen, gab der Mann klein bei. Er landete im Polizeigewahrsam.

Schwert gezückt in Gelsenkirchen: 45-Jähriger gerät mit Trio (19, 22, 24) in Streit

Gegen 21.20 Uhr verfolgte der polizeibekannte Gelsenkirchener eine dreiköpfige Gruppe (19, 22 und 24 Jahre alte Gelsenkirchener), mit der er ersten Ermittlungen zufolge am Vortag in Streit geraten war, über die Straße „An der Rennbahn“. Dabei trat der 45-Jährige wiederholt auf die Straße, behinderte den Verkehr und gebärdete sich in drohender Haltung vor unbeteiligten Verkehrsteilnehmern.

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Alarmierte Polizisten forderten den Mann auf, das Schwert fallen zu lassen und sich auf den Boden zu legen. Die Aufforderung ignorierte der Mann zunächst. Erst als ein Polizist seine Dienstwaffe aus dem Halfter zog und in Anschlag brachte, lenkte der 45-Jährige ein und befolgte die Befehle. Die Beamten nahmen den Mann in Gewahrsam und brachten ihn in das Polizeigewahrsam. Das Schwert wurde sichergestellt und gegen den 45-Jährigen ein Strafverfahren eingeleitet.

45-jähriger Gelsenkirchener landet im Krankenhaus in psychologischer Betreuung

Der Mann wurde später von der Polizei in ein nahes Krankenhaus gebracht, in dem er psychologisch betreut wurde. Gegen den Gelsenkirchener läuft noch ein weiteres Strafverfahren wegen Bedrohung aus dem Raum Recklinghausen, er ist damit polizeibekannt.

Erst vor ein paar Tagen musste ein Polizist in Gelsenkirchen seine Dienstwaffe ziehen. Einsatzkräfte lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit einen Raser. In die Enge getrieben, steuerte der Flüchtige den Wagen auf Polizisten zu.