Gelsenkirchen. Normalerweise hat die Gelsenkirchener Feuerwehr in der Silvesternacht immer viel zu tun. Das war in diesem Jahr allerdings anders.
Einen vergleichsweise ruhigen Jahreswechsel verzeichnete die Gelsenkirchener Feuerwehr. Insgesamt mussten die Einsatzkräfte von Silvester bis Neujahr zu 156 Einsätzen ausrücken – „das ist fast auf den Punkt genau die Zahl des Vorjahres“, so Polizeisprecher Carsten Jost. „Silvestertypische Einsätze“ seien auch in diesem Jahr weitestgehend ausgeblieben. „Das Einsatzaufkommen entsprach in etwa dem eines normalen Wochentages“, sagte Jost weiter.
Kurz nach dem Jahreswechsel, um 0.20 Uhr, schlug die Brandmeldeanlage der U-Bahnstation Heinrich-König-Platz Alarm. Grund für die Auslösung war vermutlich ein gezündeter Silvesterböller. Ein Schaden lag nicht vor.
Diesen Brand musste die Gelsenkirchener Feuerwehr löschen
Gegen 0.45 Uhr gingen mehrere Notrufe zeitgleich in der Leitstelle ein. Die einen Anrufer berichteten von einen Feuer auf einem Balkon an der Schlangenwallstraße, die anderen von einem Brand an der Industriestraße, bei dem die Bewohner noch im Gebäude sein sollten. Schnell stellte sich aber heraus, dass es sich um ein- und dieselbe Einsatzstelle handelte. Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr rückten aus. Vor Ort fanden sie ein gelöschtes Feuer auf einem Balkon vor. „Der schnellen Reaktion der Anwohner war es zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam“, so Carsten Jost.
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Insgesamt rückten die Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr zu 15 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen aus. Dabei erstreckte sich das Einsatzspektrum von Türöffnungen über Kleinbrände bis hin zu den beschriebenen Brandeinsätzen. Im Bereich des Rettungsdienstes und den Krankentransporten arbeiteten die Rettungskräfte 141 Einsätze ab. „Positiv ist an dieser Stelle zu erwähnen, dass es erneut keine Verletzungen durch Silvesterfeuerwerk gab, die durch den Rettungsdienst versorgt werden mussten“, sagte der Feuerwehrsprecher.
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