Gelsenkirchen. Bissiges Ein-Personen-Stück: Gelsenkirchener Schauspieler Markus Kiefer bringt „Das erste Wunder vom Jesuskind“ am 15. Dezember auf die Bühne.

Ein furioses Ein-Personen-Stück bringt der Gelsenkirchener Schauspieler Markus Kiefer am nächsten Mittwoch, 15. Dezember, auf die Bühne. „Das erste Wunder vom Jesuskind“ stammt aus der Feder des italienischen Theaterautoren Dario Fo und ist eine bissig satirische, aber keinesfalls blasphemische Komödie. Schauplatz der Aufführung ist die Gaststätte „Kenkenberg“ (Gildenstraße 11) in der Altstadt. Los geht’s um 20 Uhr.

Markus Kiefer schlüpft in dieser ganz und gar nicht heiligen Inszenierung in fliegendem Wechsel in die vielen Rollen des Stückes. Die Palette reicht vom Jesuskind in der Krippe bis hin zum Esel oder Kamel.

Mimik mit eindringlichen Blicken

Zum Inhalt: Nach dem Besuch der Heiligen Drei Könige und der Flucht nach Ägypten gehen Maria und Josef auf Arbeitsuche. Das Jesuskind sucht Kontakt zu anderen Kindern. Diese behandeln ihn aber wie ein Gastarbeiterkind. Jesus versucht, die Ablehnung zu überwinden. Er denkt sich etwas aus und beschließt, ein Wunder zu vollbringen. Dieses Wunder jedoch – ein absurdes, phantastisches Spiel – wird vom Sohn des Statthalters zerstört. Darauf reagiert Jesus sehr heftig: Er vollbringt ein zweites Wunder...

Kiefer braucht nichts als sich selbst, um alles darstellen zu können, was in der schrillen Geschichte vorkommt – seine Mimik mit ihren eindringlichen Blicken und eine äußerst variable Gestik. Karten: zehn Euro. Es gilt in der Gaststätte die 2G-Regel, ein Nachweis ist beim Eintritt vorzulegen.