Gelsenkirchen-Buer. Gemeinsam mit der Ludgeri-Apotheke und der Caritas Gelsenkirchen hat die WAZ wieder Wunschbäume für Senioren aufgestellt. So läuft die Aktion.

Im vergangenen Jahr war sie ein Riesen-Erfolg und das könnte auch in diesem Jahr so werden: Seit Ende November ist die gemeinsame Wunschbaum-Aktion der Ludgeri-Apotheke an der Düppelstraße, dem Gelsenkirchener Caritasverband und der WAZ nun schon am Start – und das Interesse der Menschen, besonders älteren Menschen eine kleine Weihnachtsfreude zu machen, ist erneut riesig.

Gelsenkirchen: Warum der WAZ-Wunschbaum so ein riesiger Erfolg ist

„Dieses Jahr war die Nachfrage extrem groß“, berichtet Nina Jäger. Aktuell würden nur noch drei einzelne Wünsche an dem Wunschbaum im Toom Baumarkt hängen. „Wir haben immer wieder aufgestockt“, erzählt die Fachbereichsleiterin der ambulanten Pflege bei der Caritas von den vergangenen Tagen. Und auch, dass es rund 200 Wünsche waren, die sie allein an der Sperberstraße aufgehängt hätten.

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Ähnliches ist auch aus der Ludgeri-Apotheke zu hören: „Es läuft bislang sehr gut, wir haben nur noch wenige Wünsche da“, sagt Mina Becker, Inhaberin der Ludgeri-Apotheke. „Wir sind total begeistert, auch, wie viel Mühe sich die Menschen geben.“ Immer wieder zwischendurch hätten auch Mina Becker und ihr Team Wünsche-Nachschub an den Baum gehängt, weil die Nachfrage so groß war.

Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres ist aber noch mehr Positives entstanden: Die Menschen hätten Nina Jäger geschildert, nun weniger Berührungsängste zu haben, überhaupt Wünsche zu äußern. Dabei ging es ja noch nicht einmal um die ganz großen, sondern eher um die kleinen Freuden.

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Die mitunter auch schon bei denen angekommen sind, die sie geäußert haben. „Wir haben schon einige Tüten verteilt“, so Nina Jäger. Und hat sie schon sehen können, was darin war? „Kuscheldecken, Kuschelsocken, Körperpflegeprodukte, Schokolade, mit persönlichen Karten oder liebevoll verpackt“, zählt sie auf.

Die Wunschbaum-Aktion endet am Samstag, 11. Dezember. So bleibt noch ausreichend Vorlauf, um die Tüten mit den Wünschen rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest zu verteilen. Die Verantwortlichen denken schon an Weihnachten 2022 – denn dann soll es (erneut) einen Wunschbaum oder vielmehr Wunschbäume im Norden und im Süden der Stadt geben.