Gelsenkirchen. Gelsenkirchen ist die günstigste Stadt, wenn es um den Erwerb von Wohneigentum geht. Zu dem Ergebnis kommt der aktuelle Wohnatlas der Postbank.

In welcher Stadt kaufen, wenn es unbedingt eine Immobilie im Ruhrgebiet sein soll? Das günstigeste Preisniveau ist in Gelsenkirchen zu finden – das geht aus dem frisch veröffentlichten Wohnatlas der Postbank hervor.

In Gelsenkirchen kostet der Quadratmeter Wohneigentum 1300 Euro

Wohneigentum (Symbolbild) ist in Gelsenkirchen am günstigsten im Ruhrgebiet. Hier müssen laut Postbank-Wohnatlas potenzielle Eigenheimbesitzer 1300 Euro pro Quadratmeter zahlen, am teuersten ist Mühlheim an der Ruhr, dort kostet der Quadratmeter Wohneigentum gut 2100 Euro.
Wohneigentum (Symbolbild) ist in Gelsenkirchen am günstigsten im Ruhrgebiet. Hier müssen laut Postbank-Wohnatlas potenzielle Eigenheimbesitzer 1300 Euro pro Quadratmeter zahlen, am teuersten ist Mühlheim an der Ruhr, dort kostet der Quadratmeter Wohneigentum gut 2100 Euro. © dpa-tmn | Karl-Josef Hildenbrand

Gelsenkirchen liegt demnach an der Spitze, wenn es um die günstigsten Preise im „Ruhrpott“ geht. Hier müssen potenzielle Eigenheimbesitzer 1300 Euro pro Quadratmeter zahlen, am teuersten ist Mühlheim an der Ruhr, dort kostet der Quadratmeter Wohneigentum gut 2100 Euro. In Essen war der Quadratmeter 2020 beispielsweise für 2093 Euro zu haben, in Dortmund für 2105, in Bochum für 1816 Euro und in Duisburg für 1587 Euro.

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Dem Wohnatlas zufolge gehört das gesamte Ruhrgebiet zu den im bundesweiten Vergleich eher günstigen Regionen. „Wer sich jetzt überlegt, eine Immobile zur Eigennutzung zu erwerben, kann von den vergleichsweise günstigen Preisen im Ruhrgebiet durchaus profitieren“, sagt Gabriele Strunk, Mitglied der regionalen Geschäftsleitung Nord-West der Postbank Immobilien GmbH.

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In den benachbarten NRW-Metropolen Düsseldorf und Köln müssen Kaufinteressierte dagegen mit deutlich höheren Preisen rechnen. In Düsseldorf kostete der Quadratmeter im vergangenen Jahr durchschnittlich 4528 Euro pro Quadratmeter, in Köln 4261 Euro.

Die Studienreihe kommt sogar noch zu einem anderen bemerkenswerten Ergebnis für die Emscherstadt: Vergleicht man die monatliche Einkommensbelastung durch Kauf und Miete, liegen die Anteile einer Immobilienfinanzierung meist nur knapp über der Mietbelastung. In Gelsenkirchen kommt sogar der Kauf günstiger: Für die Finanzierung einer Immobilie müssen Interessierte im Schnitt 13,2 Prozent ihres Haushaltseinkommens einplanen. Die Miete schlägt dagegen mit durchschnittlich 14,3 Prozent zu Buche.