Gelsenkirchen-Buer. Grünkohl von Rüdiger Abramczik persönlich gibt es am Samstagvormittag in Gelsenkirchen-Buer zu kaufen. Das sind die Hintergründe der Aktion.
Wie schmeckt Heimat? Schalke-Legende Rüdiger Abramczik hat auf diese Frage eine erfrischend klare Antwort: „Nach Grünkohl!“ „Abi“ schwärmt noch heute vom „Grünkohl bei Muttern“, und diese Erinnerung möchte er teilen: Am Samstag, 27. November, lädt er gemeinsam mit einigen Mitstreitern zum Grünkohlessen in und vor der „Lounge 1“ in Gelsenkirchen-Buer. Los geht’s um 11 Uhr: Schalke-Fans, die zum Heimspiel gegen den SV Sandhausen wollen – Anstoß ist um 13.30 Uhr –, können sich dort vorher ordentlich stärken.
Dabei geht es nicht nur um Nostalgie: Abramczik hat auch den guten Zweck im Sinn. „Mir liegt meine Heimatstadt sehr am Herzen“, sagt der gebürtige Erler. „Ich habe ihr viel zu verdanken und es schmerzt mich, wenn es überall heißt: Buer ist nicht mehr das, was es einmal war. Ich möchte einen Beitrag für Heimatliebe und das ,schöne Buer’ leisten“.
Aktion soll die Liebe zur Heimat Gelsenkirchen-Buer zeigen
Dafür legte „Abi“ selbst Hand an, schälte Kartoffeln und Zwiebeln für den Grünkohl. Unterstützt wird er dabei von „Lounge 1“-Wirtin Sofia Biancolin. Auch sie wisse das Thema Heimat zu schätzen, sagt sie: „Ich bin Italienerin und liebe meine zweite Heimat Buer“, sagt sie. Den Menschen hier habe sie viel zu verdanken: Zufriedenheit und Erfolg bei der Arbeit. „Heimatliebe gilt eben nicht nur für gebürtige Bueraner“, ist sie überzeugt, „sondern für alle, die sich hier heimisch fühlen und sich in die Gemeinschaft einbringen.“ Etwa 350 Portionen Grünkohl (natürlich mit Mettwurst) werden voraussichtlich am Samstag verkauft, schätzt Mitinitiator Franz Przechowski – Bier gibt es natürlich auch dazu.
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Der Erlös aus dem Grünkohlverkauf wird an die vereinseigene Stiftung des S04, „Schalke hilft!“, gespendet. Unter dem Dach von „Schalke hilft!“ bündelt und koordiniert der FC Schalke 04 sein soziales und gesellschaftliches Engagement und setzt sich insbesondere für die Einwohner Gelsenkirchens und für die Anhänger des Vereins ein.
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